Das TRHIU ist an der der großangelegten europäischen Forschungsinitiative BATTERY 2030+ beteiligt. Die Initiative verfolgt die Vision, nachhaltige Batterien der Zukunft zu erfinden, der europäischen Industrie disruptive Technologien und einen Wettbewerbsvorteil in der gesamten Wertschöpfungskette der Batterien zu bieten und es Europa zu ermöglichen, die Ziele von zu erreichen eine klimaneutrale Gesellschaft, die im Europäischen "Gree
Die großangelegte Forschungsinitiative BATTERY 2030+ ist gerade in die nächste Phase der Schaffung einer generischen Toolbox eingetreten, um die Art und Weise, wie wir Batterien in Europa entwickeln und konstruieren, zu verändern. Mit einer Unterstützung der Europäischen Kommission in Höhe von 40,5 Mio. EUR über einen Zeitraum von drei Jahren wird eine Reihe von Projekten die Umsetzung des langfristigen Forschungsfahrplans BATTERY 2030+ ankurbeln. Ab dem 1. September 2020 besteht die Initiative BATTERY 2030+ aus sieben Projekten, einer Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahme (CSA) BATTERY 2030+, die ein früheres 15-monatiges CSA-Projekt fortsetzt, und sechs koordinierten Forschungs- und Innovationsprojekten: BIG-MAP von der DTU Dänemark; INSTABAT, koordiniert von CEA France; SENSIBAT, koordiniert von IKERLAN Spanien; SPARTACUS, koordiniert vom Fraunhofer Deutschland; HIDDEN, koordiniert von VTT Finnland; BAT4EVER, koordiniert von VUB, Belgien.
Die Community BATTERY 2030+ arbeitet an konkreten Maßnahmen, die die Umsetzung des Europäischen Green Deal, der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, des Europäischen Aktionsplans für Batterien und des SET-Plans unterstützen.
Die Ziele von BATTERIE 2030+ sind:
I) Ultrahochleistungsbatterien zu erfinden, die sicher, erschwinglich und nachhaltig sind und eine lange Lebensdauer haben.
II) Bereitstellung neuer Werkzeuge und bahnbrechender Technologien für die europäische Batterieindustrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
III) langfristige europäische Führungsrolle sowohl in bestehenden Märkten (d. h. Straßentransport und stationäre Lagerung) als auch in künftigen neuen Anwendungen (z. B. Robotik, Luft- und Raumfahrt, medizinische Geräte und Internet der Dinge) zu ermöglichen.
Die Initiative begann mit der Veröffentlichung des Manifests BATTERY 2030+ im Dezember 2018. Es stellte vier Hauptforschungsbereiche vor und forderte die europäischen Interessengruppen auf, BATTERY 2030+ als langfristige Initiative für die Erforschung ultrahochleistungsfähiger, zuverlässiger, sicherer, nachhaltiger und erschwinglicher Batterien zu nutzen. Im folgenden Jahr wurde mit Unterstützung einer Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahme der Europäischen Kommission für H2020 die Roadmap für BATTERIE 2030+ nach einem europaweiten Konsultationsprozess veröffentlicht.
Die Initiative BATTERY 2030+ wird einen chemie-neutralen Ansatz verfolgen, um die Erfindung der Batterien der Zukunft zu erleichtern. Bei den in der Roadmap BATTERY 2030+ vorgestellten Forschungsrichtungen geht es nicht um die Entwicklung einer bestimmten Batteriechemie, sondern um die Erstellung einer generischen Toolbox zur Transformation der Art und Weise, wie wir Batterien entwickeln und entwerfen. Die Roadmap enthält drei übergreifende Forschungsthemen und sechs Forschungsbereiche, die zur Erfindung der nachhaltigen Batterien der Zukunft erforderlich sind.
1. Beschleunigte Entdeckung von Batterieschnittstellen und -materialien -
Materialbeschleunigungsplattform (MAP) für das Genom der Batterieschnittstelle (BIG)
2. Integration intelligenter Funktionen - Wahrnehmung und Selbstheilung
3. Querschnittsbereiche - Herstellbarkeit und Recyclingfähigkeit
Das von der DTU in Dänemark koordinierte BIG-MAP-Projekt wird mit der Arbeit an Thema I: Beschleunigte Entdeckung von Batterieschnittstellen und -materialien beginnen. Das INSTABAT-Projekt, koordiniert von CEA France; SENSIBAT, koordiniert von IKERLAN Spanien; SPARTACUS, koordiniert vom Fraunhofer Deutschland, wird an Sensortechnologien arbeiten. HIDDEN, koordiniert von VTT Finnland; BAT4EVER, koordiniert von VUB, Belgien, wird an selbstheilenden Technologien arbeiten, die zu Thema 2: "Integration intelligenter Funktionen" beitragen.
Förderung: Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizont 2020“ der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 957213 finanziert.
Website: www.battery2030.eu
Projektleiter am HIU: Prof. Maximilian Fichtner; TT.-Prof. Helge Stein
Forschungsgruppen: Solid-State Chemistry, Applied Electrochemistry
Helmholtz Institute Ulm Electrochemical energy storage (HIU)
Helmholtzstraße 11
89081 Ulm
Germany
Tel.: +49 0731 5034001
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