Um die Durchdringung erneuerbarer Energien, Brennstoffzellen und Redox-Flow-Batterien zu verbessern, unterstützen die deutsche und die chinesische Regierung fortschrittliche Energieumwandlungs- und Speichertechnologien.
BATTERY 2030+ ist eine EU-weite großangelegte Forschungsinitiative. Ihr Ziel ist es, nachhaltige Batterien der Zukunft zu erfinden. Mit einem Gesamtbudget von 40,5 Mio. EUR werden sieben Einzelprojekte zur Implementierung von ultrahochleistungsfähigen, zuverlässigen, sicheren, nachhaltigen und kostengünstigen Batterien realisiert.
BIG-MAP (BATTERY2030 +) zielt darauf ab, die Art und Weise neu zu erfinden, wie die Wissenschaft Batterien erfindet. Kernaufgabe ist, eine Materialbeschleunigungsplattform zu entwickeln, die speziell für die beschleunigte Entdeckung von Batteriematerialien und -schnittstellen entwickelt wurde.
CELEST ist eine der ehrgeizigsten Forschungsplattformen für elektrochemische Energiespeicher weltweit. Es kombiniert anwendungsorientierte Grundlagenforschung mit praxisnaher Entwicklung und innovativen Produktionstechnologien.
Der Exzellenzcluster POLIS entwickelt neue Batteriematerialien und Technologiekonzepte für eine leistungsfähige und nachhaltige Speicherung elektrischer Energie. Post-Lithium-Batterien haben das Potenzial, mehr Energie zu speichern, sicherer zu sein und bieten eine kostengünstigere, langfristige Alternative.
DATABATT erforscht die Integration von horizontalen Datenstrukturen in der Batteriezellproduktion, um Daten und Informationen prozess- und anlagenübergreifend nutzbar zu machen.
Das gemeinsame EERA-Programm für Energiespeicherung ist das erste europaweite Programm, das alle wichtigen Bereiche der Energiespeicherforschung zusammenbringt. JP ES bietet daher eine einzigartige Gelegenheit, die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in diesem Bereich aufeinander abzustimmen.
Ziel des Projektes European Magnesium Interactive Battery Community (E-MAGIC) ist es, neue Batterien zu entwickeln, die leistungsfähiger, billiger und sicherer sind als Lithium-Ionen-Batterien.
Das Hauptziel ist die Untersuchung und Entwicklung von leistungsstarken und nachhaltigen Batteriematerialien für Lithium- und Lithium-Ionen-Batterien der zukünftigen Generation. Die Arbeit am HIU konzentriert sich insbesondere auf die Entwicklung alternativer Anodenmaterialien, optimierter Elektrolytsysteme und umweltfreundlicher Strategien zur Elektrodenverarbeitung.
Der FESTBATT-Kompetenzcluster zielt auf die Produktion, den Scale-up und die Verarbeitung geeigneter Festelektrolyte für zukünftige Batterien ab. Die Arbeit am HIU konzentriert sich auf die Entwicklung und Untersuchung von Elektrolyten auf Polymerbasis mit fortschrittlicher Ionenleitfähigkeit und elektrochemischer Stabilität.
Ziel dieses Projekts ist der Ersatz des Elektrolyt Phosphorsäure in der HT-PEFC durch protonenleitende ionische Flüssigkeiten. Ionische Flüssigkeiten auf der Basis von Sulfonsäuren reduzieren im Vergleich zu Phosphorsäure die Sauerstoffreduktionskinetik deutlich weniger.
Hauptziel des taiwanesisch-deutschen Gemeinschaftsprojekts HIGHSAFE ist die Entwicklung von Schlüsselmaterialien für die nächste Generation von Hochenergie-Lithium-Ionen-Zellen, die die Anforderungen an Energiedichte, Lebensdauer, Sicherheit, Nachhaltigkeit und Verfügbarkeit der Rohstoffe erfüllen.
In der zweiten Phase des HIGHSAFE-Projekts wird sich das HIU auf die experimentelle Charakterisierung, Modellierung und Simulation von aktiven Materialien für Elektroden in hochenergetischen Lithium-Ionen-Zellen konzentrieren.
Ziel des INFORM-Projekts ist die Gestaltung von intelligenten Batterieformationsanlagen zur Beschleunigung, Prozesskostensenkung und Qualitätssteigerung von Lithium-Ionen-Batterien auf Basis von KI und Digitalisierung in der Produktion.
Beim Kompetenzcluster Intelligente Batteriezellproduktion INZEPRO stehen flexible Produktionssysteme bis hin zur Massenproduktion von Batteriezellen im Fokus.
Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung einer einfachen Methode, die den Aufbau des Polymerelektrolyten direkt im Kathodenmaterial erlaubt und ein neues Zelldesign ermöglicht. Die ionenleitende Polymerelektrolytmatrix kann dabei in engen Kontakt mit dem Aktivmaterial treten und die Funktion des Separators als auch des Binders übernehmen.
Hauptziel des Vorhabens LI-ECOSAFE ist die Erhöhung der Zuverlässigkeit und Sicherheit von Lithium-Ionen-Batterien entlang der kompletten Entwicklungslinie vom Material bis hin zur Betriebsstrategie.
Das LIINSE-Projekt verfolgt die Entwicklung von Lithium-Metall als Anode für Feststoffbatterien. Das allgemeine Ziel ist es, das Verhalten einer Lithium-Metall-Anode in einer sekundären Feststoffbatterie zu verstehen, um ihre sichere Anwendung in der Zukunft zu ermöglichen.
Das Projekt LILLINT verfolgt Ziel, die thermodynamische und kinetische Stabilität der Grenzfläche zwischen Lithium-Metall-Elektroden und flüssigen Elektrolyten besser zu verstehen und zu verbessern.
Hauptziel des LISI-Projekts ist, zuverlässige und experimentell zugängliche Deskriptoren zu identifizieren, die den Ladungstransfer durch Elektrolyte auf Polymerbasis zu einer Lithium-Metall-Elektrode und der anschließende Abscheidung.
Ziel des LISUSE-Projekts ist es, die Kenntnisse über die Funktionsmechanismen von Feststoffbatterien und insbesondere über die komplexen Prozesse an den Fest-Fest-Schnittstellen in SS-Lithium-Schwefel-Batterien zu vertiefen. Die Aktivitäten konzentrieren sich insbesondere auf die positive Elektrode (Kathode).
Ziel des Projekts MAGSIMAL ist es, eine hochzyklusstabile und ratenfähige Magnesium-Schwefel-Batterie zu erzeugen, die Kathodenmaterialien mit einem hohen Gehalt an kovalent gebundenem Schwefel beinhaltet; neue leitfähige Salze und Elektrolyte zu synthetisieren, die in einem breiten elektrochemischen Fenster stabil sind und (elektro-) chemisch inert sind.
Ziel des MOLIBE-Projekts ist die Entwicklung vollständig fester, metallfreier wieder aufladbaren Batterien. Diese Batterien basieren auf organischen Aktivmaterialien, die unmittelbar auf dreidimensionalen Kohlenstoff-basierten Stromsammler aufgetragen werden, und ausschließlich Kationen-leitenden Polymerelektrolyten.
Das Projekt NEILLSBAT (Nanostructured Electrodes and Ionic Liquid Electrolytes for Ultra High Energy Density Lithium Sulfur Batteries) zielt darauf ab, die Einschränkungen von Lithium-Schwefel-Batterien (LSB) zu überwinden durch die Entwicklung sicherer Hochleistungsanoden.
Das von der Vector Stiftung finanzierte Projekt NEW E² widmet sich der Entwicklung alternativer Anodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien, die auf neuen Ladungsspeichermechanismen wie der Kombination von Umwandlung und Legierung basieren.
Europäische Plattform für herausragende Doktorandenausbildung auf dem Gebiet innovativer Polymere für die elektrochemische Energiespeicherung der nächsten Generation: Hochinnovative Polymerelektrolyte und polymeraktive Materialien für fortschrittliche Post-Lithium-Batterien.
Das Ziel des Kompetenzclusters PROZELL ist es, den Produktionsprozess von Batteriezellen und dessen Einfluss auf die Zelleigenschaften und die Produktentstehungskosten zu erforschen und zu verbessern sowie für neue Batteriegenerationen weiterzuentwickeln.
Hauptziel dieses Projekts ist die Untersuchung und Entwicklung von aktiven Materialien vom Polymertyp auf der Basis von Squarsäureamiden und Cyclopropeniumkationen. Die Rolle des HIU ist die Realisierung geeigneter Elektrodenarchitekturen und Zelldesigns für eine fortschrittliche elektrochemische Leistung.
Si-DRIVE ist ein europaweites Verbundprojekt, das Lösungen zur Etablierung der Lithium-Ionen-Batterieproduktion in Europa vorsieht. Es umfasst die Batterie-Wertschöpfungskette von Materialien, Modellierung und Synthese über elektrochemische Expertise, Prototypenherstellung und -validierung bis hin zu Second-Life-Anwendungen, Recycling und Nachhaltigkeitsbewertung.
SIMBA hat das Ziel, eine sichere und kostengünstige Festkörper-Natriumbatterie-Technologie für stationäre Anwendungen bereitzustellen. Dazu sollen nachhaltige Batteriematerialien erforscht und in zukünftigen Batterien eingesetzt werden, um Versorgungsrisiken und -beschränkungen herkömmlicher Materialen zu reduzieren.
Das TRANSITION-Projekt konzentriert sich auf die Entwicklung leistungsstarker, flüssiger und polymerer Natrium-Ionen-Batterie (SIB)-Prototypen für den zukünftigen Einsatz in der Elektromobilität und stationären Energiespeicherung.
Das Projekt ULTIMATE hat zum Ziel, die Energiespeicher- und Leistungsmerkmale von Doppelschichtkondensatoren durch Optimierung aller Materialien und Zellkomponenten (aktive und inaktive Materialien, Elektrolyt, Elektrodenstruktur) zu verbessern.
Projektziel von UNIBAT ist, gedruckte Ionogele als neue Batterieelektrolyte für Batterien zu untersuchen: Untersuchung/Bestimmung der ionischen Mobilität in gedruckten Ionogelen Verwendung der Ionogele als Elektrolyt in Batterien und deren elektrochemische Charakterisierung Herstellung von Polymerelektroden.
VIDICAT ist ein vierjähriges Projekt, das durch die Entwicklung eines neuartigen kationenleitenden Elektrolyten nach einer praktischen wiederaufladbaren Calziumbatterie (CaB) sucht. Ziel von VIDICAT ist es, eine neuartige Batterie auf Basis von Calzium als mobiles Kation zu entwickeln und damit einen neuen Elektrolyten für diese Batterie zu entwickeln.
Helmholtz Institute Ulm Electrochemical energy storage (HIU)
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