TRANSITION



Eine umweltfreundliche, kostengünstige und leistungsstarke Alternative zu Lithium-Ionen-Batterien anzubieten - das ist das Ziel für die nächste Generation von Natrium-Ionen-Batterien.

Die technisch relevanten Werkstoffe und Elektrolyte werden derzeit von Wissenschaftlern des Helmholtz-Instituts Ulm (HIU) des Karlsruher Instituts für Technologie, des Zentrums für Solarenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Friedrich-Schiller- Universität Jena (FSU) entwickelt. Im Rahmen des TRANSITION-Projekts entwickeln sie Lösungen, um den Technologietransfer von Natriumionenbatterien auf industrielles Niveau sicherzustellen und einen wesentlichen Beitrag zu einem nachhaltigeren Energiespeichermarkt in Deutschland zu leisten.

Die treibende Kraft des TRANSITION-Projekts ist es, einen zentralen Beitrag zu einer nachhaltigeren Energiespeicherstrategie in Deutschland zu leisten. Die Märkte für Elektromobilität und stationäre Energiespeicherung werden im Verlauf der Energiewende erheblich wachsen und energieeffizientere und leistungsfähigere Speichertechnologien erfordern.

Derzeit sind Lithium-Ionen-Batterien einer der größten Erfolge für Energiespeicheranwendungen des letzten Jahrhunderts. LIBs sind leicht, kompakt und bieten eine hervorragende Energie- und Leistungsdichte. Sie dominieren den Markt für tragbare Elektronik-, Hybrid- und Elektrofahrzeuge.

Das TRANSITION-Projekt wird sich auf die Entwicklung leistungsfähiger flüssiger und polymerer Natriumionenbatterien konzentrieren, die geschichtete Übergangsmetalloxide auf der Kathodenseite und aus Biomasse gewonnenen Hartkohlenstoff auf der Anodenseite verwenden. Im Rahmen des Projekts wird das Team vom Helmholtz-Institut Ulm (HIU) innovativen Hartkohlenstoff aus Biomasse in Kombination mit wässrigen Bindemitteln und Aluminium als Stromkollektor entwickeln.

Das Team der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) wird die Forschungsaktivitäten zur Entwicklung fortschrittlicher flüssiger und polymerer Elektrolytlösungen koordinieren, während das Team des Zentrums für Solarenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW) das Kobalt leiten wird freie Kathodenentwicklung.


Das Projekt wird durch das BMBF gefördert.

Weiterführende Information: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Projektleiter am HIU: Prof. Dr. Stefano Passerini
Forschungsgruppe: Electrochemistry for Batteries

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