25.02.2015
Bhaghavathi Parambath forscht mit einem der rund 500 im Jahr vergebenen Alexander von Humboldt-Forschungsstipendien ab August 2015 für zwei Jahre am HIU in der Forschungsgruppe „Festkörperchemie“ von Prof. Maximilian Fichtner. Eines der für Bhaghavathi Parambath attraktivsten Batterie-Systeme ist die Kombination von Magnesium mit Schwefel, da sie theoretisch eine Energiedichte von über 3200 Wh l−1 erreicht und damit über der einer Lithium-Schwefel Batterie liegt. Im Vergleich zu den Lithium-Schwefel Batterien steckt die Forschung und Entwicklung der Magnesium-Schwefel Batterie jedoch noch in den Kinderschuhen. Bhaghavathi Parambath arbeitet daran dies mit seiner Forschung zu der Herstellung von Elektrodenmaterialien für Magnesium-Schwefel Batterien mit hoher Speicherkapazität und Lebensdauer zu ändern.
Bhaghavathi Parambath, hat im August 2013 sein Promotionsstudium in Physik am Indian Institute of Technology Madras in Chennai mit der Auszeichnung für die beste Doktorarbeit in seinem Fach abgeschlossen. In seiner Doktorarbeit untersuchte er neue Materialien für Anwendungen im Bereich Energiespeicher- und Energieumwandlung. Bereits seit Januar 2014 arbeitet er am HIU.
Das renommierte Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden wird an überdurchschnittlich qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland vergeben, die am Anfang ihrer wissenschaftlichen Laufbahn stehen und ihre Promotion vor nicht mehr als vier Jahren abgeschlossen haben. Ein Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung ist sehr begehrt, denn es führt häufig zu einer beachtlichen Karriere in der Wissenschaft. Vier von fünf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erreichen innerhalb von 20 Jahren nach ihrem Forschungsaufenthalt in Deutschland eine Vollprofessur, besagt eine Studie der Stiftung.