08.06.2021
Berblinger Jubiläum: Batterieausstellung „AKKU ALLE!?“
Eröffnungsfeier am 08.06.2021
Am 08.06.2021 eröffneten der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) und Stv. HIU-Direktor Prof. Maximilian Fichtner die Ausstellung AKKU ALLE vor der Presse. Vor einem kurzen Rundgang erläuterte Fichtner: „Wir sehen, dass sie in verschiedenen Lebensbereichen immer wichtiger werden. Von der Elektromobilität bis hin zu Solar-Speichern im Haushalt. Es gibt viele Fakten und Mythen dazu. Wir denken, dass es an der Zeit ist, einfach mal zu informieren, wie der Stand der Technik ist.“
Ab Mittwoch, d. 09. Juni 2021 ist die Ausstellung am Münsterplatz 25 in Ulm für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie hat täglich (Di-So) von 14-18 Uhr geöffnet. Letzter Ausstellungstag ist der 08. August 2021.








Zu allen Fotos des Pressetermins am (08.06.2021)
We opened our battery and fuel cell exhibition in Ulm with the mayor & @MaxFichtner. „We want to inform people about the facts of these technologies. You often find in social media discussions that knowledge from 10 years ago is brought forth there,“ said Maximilian Fichtner(1/2) pic.twitter.com/xPBXeRgvu6
— POLiS_Cluster (@ClusterPolis) June 9, 2021
Offizieller Pressetext der Ausstellung AKKU ALLE
Das Corona-Virus hat unser Leben verändert – Träume sind geplatzt, Existenzen stehen vor dem Aus. Gleichzeitig gibt es auch Krisengewinner: Automobilfirmen erobern derzeit einen ungeahnten Wachstumsmarkt. E-Autos sind beliebter denn je. Produzenten von Elektrogeräten können ebenfalls nicht klagen. In Zeiten von Home-Office wächst auch die Nachfrage
nach Smartphones und Laptops.
Etwas provokant wirft die Ulmer Batterieforschung deshalb die Frage auf: „AKKU ALLE?!“. Das Geschäft mit Batterien boomt. Gleichzeitig stehen Ulmer Batterieforscherinnen und -forscher vor der Herausforderung, dass Batterien auch das halten müssen, was sie versprechen: Eine klimafreundliche Energieversorgung und Elektromobilität für uns alle. Dazu bedarf es nachhaltige Batteriematerialien, die (teilweise) erst noch erfunden werden müssen.
In Ulm werden diese Zukunftsbatterien erforscht. Erstmals richtet die Ulmer Batterieforschung (Helmholtz-Institut Ulm, Exzellenzcluster POLiS, Forschungsplattform CELEST, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Universität Ulm, Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg und Karlsruher Institut für Technologie) gemeinsam eine Ausstellung rund um nachhaltige Energiespeicher und Elektromobilität für die Öffentlichkeit im m25 (Münsterplatz 25) aus.
In der Ausstellung AKKU ALLE sind über 100 batteriebetriebene Exponate aus dem Alltag zu sehen. Absolute Highlights der Ausstellung: In einer „Blackout“-Simulation für Ulm im Jahre 2029 wird virtuell ein sechstätiger Stromausfall in der Region Donau-Iller durchgespielt. Daneben werden hochkarätige Exponate aus Industrie und Wissenschaft ausgestellt. Mit dabei: Ein großformatiges E-Auto-Modul, ein Wasserstoff-Flugzeug, ein Heimspeicher und über 100 Einzelexponate aus dem täglichen Leben. Die Besucherinnen und Besucher werden erstaunt sein, wo sich überall eine Batterie verbirgt.
AKKU ALLE-Ausstellung
Wo? M25, Münsterplatz 25, 89073 Ulm
Wann? Täglich (Di-So) von 14-18 Uhr vom 09.06.2021 bis zum 08.08.2021
COVID19-Vorgaben? Ein Selbsttest-Set, ein doppelter Impfnachweis oder ein Genesungsschein sind Ihre Eintrittskarte
Eintrittspreis? Nein.
Weiterführende Links
https://www.regio-tv.de/mediathek/video/akku-alle-ausstellung-zur-batterie-forschung-im-m25/
https://ulm.freiewaehler.de/ausstellung-akku-alle-m25-ulm/
https://berblinger.ulm.de/programm/ausstellungen/akku-alle
Kontakt für die Presse:
Sebastian Huber
Stadt Ulm, Kulturabteilung
Frauenstr. 19, 89073 Ulm
Telefon: 0731/161-4710
E-Mail: s.huber@ulm.de
Patrick von Rosen
Helmholtz-Institut Ulm (HIU)
Helmholtzstraße 11, 89081 Ulm
Telefon: 0731/5034013
E-Mail: patrick.rosen@kit.edu
April bis Oktober 2021
Vor genau 10 Jahren, im Jahre 2011, wurde das Helmholtz-Institut Ulm (HIU) gegründet. Seither finden am HIU internationale Spitzenforschung und Entwicklung von elektrochemischen Zell- und Batteriekonzepten der nächsten und übernächsten Generation statt. Das internationale Team aus rund 130 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern forscht seither an der Weiterentwicklung der Grundlagen von zukunftsfähigen Energiespeichern für den stationären und mobilen Einsatz.
Passend zu dem runden Geburtstag des HIU wird sein Namensgeber, Hermann von Helmholtz, ebenfalls gefeiert: Im Jahr 2021 wäre er 200 Jahre alt geworden. Das HIU begleitet diese beiden Anlässe mit einem breiten Programm aus Feierlichkeiten und Veranstaltungen.
Veranstaltungsprogramm Jubiläumsfeierlichkeiten 10 Jahre HIU
15. April bis 08. August 2021
Batterie-Ausstellung Akku Alle (Link, Pressemitteilung)
Ausstellungsort: M25 Ausstellungsräume, Münsterplatz 25, 89073 Ulm
Öffnungszeiten: täglich von 14.00 bis 18.00 Uhr, Dienstag bis Sonntag
02. April bis 11. Juli 2021
Wissenschaftliche Vorträge über Batterieforschung im VOLVO-Forum (Link, Pressemitteilung)
Wissenschaftler*innen des HIU stellen ihre Forschung vor, alle Vorträge werden live gestreamt. Vor Ort werden die Vorträge für ein kleineres Publikum zugänglich gemacht.
Ort: Hans-und-Sophie-Scholl-Platz, 89073 Ulm
Uhrzeit: täglich ein Vortrag eines HIU-Forschenden um 12.00 Uhr
15. September bis 16. September 2021
Klausurtagung für alle HIU-Forschende aus Karlsruhe und Ulm (Link)
Ort: Raum N27 (Universität Ulm) und Helmholtz-Institut Ulm, Helmholtzstrasse 11, 89081 Ulm
Uhrzeit: jeweils 09.00 bis 19.30 Uhr
17. September 2021
Festliche Jubiläumsfeier: 10 Jahre HIU (Link)
Programmhöhepunkt, Einladung von ausgewählten, hochkarätigen Gästen aus Politik, Wissenschaft, Industrie und Medien.
Ort: Helmholtz-Institut Ulm, Helmholtzstrasse 11, 89081 Ulm
Uhrzeit: 10.00 bis 13.00 Uhr
18. September 2021
Tag der Offenen Batterie Tür 2021 (Link)
Öffentliche Veranstaltung: Lernen Sie das HIU auf dem Ulmer Eselsberg kennen. Laborführung, Lesung Schwabenkrimi, Foodtruck, Informationsveranstaltungen.
Ort: Helmholtz-Institut Ulm, Helmholtzstrasse 11, 89081 Ulm
Uhrzeit: 10.00 bis 18.00 Uhr
04. Oktober bis 05. Oktober 2021
Besuch des ZEISS-Trucks am HIU
Studentische Informationsveranstaltung des HIU und des Unternehmens ZEISS: Im Inneren eines begehbaren Trucks werden innovative Laborgeräte (Mikroskope) ausgestellt und präsentiert.
Ort: Helmholtz-Institut Ulm, Helmholtzstrasse 11, 89081 Ulm
Uhrzeit: jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr
14.05.2021
Dr. Marcel Weil, HIU-Forschungsgruppenleiter und beschäftigt am Institute for Technology Assessment and Systems Analysis des KIT, hat gemeinsam mit Dr. Manuel Baumann (KIT) und weiteren Kolleg*innen der TU-Berlin im Rahmen der 15th Conference Society And Materials – EcoSD den Jean-Sébastien Thomas Award für das beste Konferenzpaper erhalten.
Das Paper „Potentials And Challenges Of A Circular Economy: A Systematic Review For The Use Case Of Lithium-Ion Batteries“ wird im Journal Matériaux & Techniques erscheinen. Anne-Laure Hettinger (Head of Global R&D – Sustainability) von ArcelorMittal, Sponsor der Konferenz, übergab den Preis aufgrund der Pandemie virtuell.
Congratulations to Dr. Manuel Baumann and Dr. Marcel Weil for winning the best conference paper award ?at the 15th Conference Society And Materials – EcoSD! ?https://t.co/2Dqn0t7Oeo @ITAS_KIT @ArcelorMittal #battchat pic.twitter.com/9uTF4xCq92
— POLiS_Cluster (@ClusterPolis) May 14, 2021
Die Konferenzen sind ein internationales Forum für den Austausch über neue Methoden, neue Konzepte und neue Themen, die Materialien, Produkte, Umwelt und Gesellschaft aus verschiedenen Perspektiven verbinden, von den Sozial- bis zu den Ingenieurwissenschaften.
29.04.2021
Volkswagen präsentiert Onlinekonferenz „Way to Zero“.
Stellvertretender HIU-Direktor Prof. Dr. Fichtner ist gefragter Panel-Speaker.
Die VW-Onlinekonferenz „Way to Zero“ stand ganz im Zeichen ambitionierter Klimaschutzziele des Wolfsburger Autobauers: Mit Elektroautos und hohen Ausgaben für Dekarbonisierung will sich der VW-Konzern in den nächsten Jahren buchstäblich neu erfinden. Ein bisschen erinnerte die Online-Konferenz an eine deutsche Version amerikanischer Techkonzerne. Die eigens produzierten Imagefilme und durchgeskriptete Sprache verrieten viel über das neue Selbstbewusstsein. Die Ankündigungen von hemdsärmeligen Managern und professionellen Moderatoren zogen sich durch das zehnstündige Programm der „Way to Zero“-Konferenz. Der Tag war Verkaufsshow, Experten-Treff und Strategietalk zugleich.
Mit dabei: HIU-Direktor Prof. Fichtner aus Ulm
Fichtner trat als Gastredner auf und fungierte als späterer Paneltalk- und Batterie-Experte. In einem halbstündigen Gespräch („The Future of Battery – Batteries of the Future?“) unterhielt er sich im Onlinestream mit Frank Blome (Leiter Geschäftsfeld Batteriezelle und –system, Volkswagen Group Components) und dem Northvolt-CEO Peter Carlsson aus Schweden.
Ambitionierte Ziele und Erwartungen
Gleich zu Beginn des Talks begegneten sich die Topmanager Blome und Northvolt-CEO Carlsson mit ihren ambitionierten Erwartungen, die sie gemeinsam in Bezug auf Elektrofahrzeuge haben. Auch wenn die Kosten für Elektrofahrzeuge noch immer etwas zu hoch lägen, würde das Marktwachstum mittelfristig dazu führen, dass E-Autos konkurrenzfähig würden, so der Konsens. Daraufhin warfen beide Gesprächsgäste die entscheidenden kritischen Produktversprechen von Elektroautos auf: Die Reichweiten von E-Fahrzeugen würden wachsen, Aufladezeiten geringer werden und Ladesäulen-Infrastruktur sicher bald weiter ausgebaut.
Gleichzeitig standen aber auch Bekenntnisse zum Klimaschutz im Vordergrund: Carlsson und Blome schienen sich darin einig, dass die Dekarbonisierung der gesamten Automobilindustrie das angestrebte Ziel sein muss. Dies beinhalte nicht nur die Bereitstellung des grünen Stroms für den Betrieb der Fahrzeuge. Auch die Produktion der Autos entlang seiner gesamten Wertschöpfungskette sollte in Zukunft im Vordergrund stehen.
Bit excited to be plenary speaker at the Volkswagen Convention 2021 😉@KIT; @uni_ulm; @HelmholtzUlm; @CELEST_18; @2030Battery pic.twitter.com/kTYWYSt2tp
— Maximilian Fichtner (@MaxFichtner) April 29, 2021
Fichtner zunächst zurückhaltend
Gefragt nach seiner persönlichen Meinung zu bahnbrechenden Batterie-Innovationen, redete Fichtner sich warm: „Meistens beziehen sich [neue, gehypte] Unternehmen auf nur einen Aspekt der Batterie, der dann werbetechnisch als Alleinstellungsmerkmal ausgeschlachtet wird.“ Fichtner sei schon geübt in der Identifizierung solcher Startups: Er empfahl, bei überschwänglichem Erwartungsdruck erst einmal abzuwarten und zunächst Daten und Forschungsergebnisse als relevant zu betrachten.
QuantumScape ist aus Fichtners Sicht ein Startup, welches diesen Sprung geschafft habe. Auf kleiner Zellebene habe das Unternehmen sein Versprechen für Festkörperbatterien erst einmal gehalten. „Nun steht das Unternehmen vor der enormen Herausforderung, diese Zellen auf größerer Produktionsebene hochzuskalieren“, entgegnete Fichtner.
Gleichzeitig sollte die Batterie-Community vor lauter Innovationslärm auch größere Batteriehersteller nicht außer Acht lassen: „CATL hat durch seine innovative „Cell-to-Pack“-Technologie die Batteriewelt verändert. Durch diese Ingenieursleistungen wird nun deutlich mehr Aktivmaterial verbaut. Das gibt uns eine gute Perspektive für die Zukunft.“
Ausblick: Feststoffbatterien & Wasserstoff-Mobilität
Gefragt nach konkreten Marktveränderungen hinzu Feststoffbatterien, oder gar einer Revolution von altbekannten Batteriematerialien wie Lithiumeisenphosphat, antwortete Fichtner: „Die Revolution hat schon angefangen. Durch innovatives Cell-to-Pack-Design sehen wir immer größere Spielräume, verschiedene Batteriematerialien auszusuchen. Lithiumeisenphosphat war vor Jahren als Batteriematerial für E-Autos schon abgeschrieben. Jetzt ist es plötzlich wieder attraktiv, weil es so gut integrierbar erscheint. Zusätzlich hat es fantastische Materialeigenschaften: Es ist sicher, nachhaltig und bietet Langlebigkeit für Batterien.“ Zusammengefasst könnten E-Auto-Batterien laut Fichtner bald deutlich mehr als 500 Kilometer Reichweite ermöglichen.
Beim Thema Wasserstoff im Mobilitätssektor zeigte sich Fichtner allerdings skeptisch. Die Entwicklung auf diesem Gebiet werde zwangsläufig eine Sättigung erreichen. Die Gesetze der Thermodynamik verböten eine rosigere Aussicht: Selbst wenn eines Tages Wasserstoff in Brennstoffzellen-Autos großflächig zum Einsatz käme, sieht Fichtner ein Kostenproblem. Er lasse sich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber im Moment bleibe er wenig euphorisch: „Im Moment sehe ich nicht, dass Deutschland genügend grünen Wasserstoff für den Bereich Mobilität und Verkehr produzieren und bereitstellen kann.“
Weiterführender Link: Prof. Dr. Fichtner im Batterie-Podcast GELADEN zum Thema „Lithiumeisenphosphat“ als Batteriematerial.
Link zum Podcast: geladen.podigee.io

28.04.2021
Bibliometric Study of Helmholtz Institute Ulm
In 2020 a bibliometric study analysing the publications of HIU and their reception by the scientific community was conducted with the aim to assess the scientific output of HIU and to compare it to other, similar institutes or universities also active in the field of battery research. The study is based on publications from 2013 until 2018, considering all citations up to 2019. The study was conducted by the Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Berlin, in May 2020.
A set of keywords was used to define an initial data set with 525,604 publications that are reporting on topics related to electrochemical energy storage. Publications cited by at least two publications of the initial data set resulted in a data set with 2,025,450 entries. A consistency check and an iterative process to minimize the exclusion of relevant publications and to maximize the exclusion of irrelevant publications gave a final data set with 92,914 publications in 4,076 journals and proceedings.
In order to compare HIU scientific output, five institutions with similar research field were selected. The Münster Electrochemical Energy Technology (MEET) at the University of Münster performs research exclusively in the field of battery-research as the HIU. On the level of universities, the University of Warwick and the Seoul National University are engaging in the field of battery research. This comprises all departments, schools and institutes. Publications of the Argonne National Laboratory, a multidisciplinary science and engineering research centre, were considered if they had an affiliation pointing to battery research. Similarly, only publications of the Chinese Academy of Science with affiliation “Institute of Physics” were taken into account.
Download: Show full study (PDF)
Accumulated scientific output 2013 – 2018
Only HIU and MEET are devoted exclusively to electrochemical energy storage.

Accumulated scientific output 2013 – 2018
HIU is, in terms of absolute number of publications, ranked third place, behind the Seoul National University and the Argonne National Laboratory.

Contribution to publications in the field of electrochemical energy storage (2013 – 2018)
HIU is, also in terms of its relative contribution to the overall number of publications, ranked third place, behind the Seoul National University and the Argonne National Laboratory.

Absolute citation numbers of publications (2013 – 2018)
Publications of HIU are cited as often as those from MEET, but considerably less than those of the Argonne National Laboratory, Chinese Academy of Science or the Seoul National University.

Normalized average-citation-rate (2013 – 2018)
The normalized average-citation-rate indicates how well publications were perceived by the community.

Highly cited publications (2013 – 2018)
Considering the percentage of highly-cited publications, HIU is performing slightly better than the entire research field.

Contact Person for questions
Dr. Heribert Wilhelm
Managing Director of Helmholtz Institute Ulm
Tel: +49 (0731) 50 34000
Fax: +49 (0731) 50 34009
Email: heribert.wilhelm@kit.edu
22.04.2021
GirlsDay 2021: Universität Ulm stellt breites Programm
Der diesjährige GirlsDay gestaltete sich etwas anders als in Zeiten vor der Corona-Pandemie. Traditionell bekamen die Teilnehmer*innen des GirlsDays einen persönlichen Einblick in den Forschungsalltag einer Wissenschaftlerin und eine Laborführung vor Ort. In diesem Jahr moderierte die Organisatorin Dr. Sarah Pfeffer, Pädagogische Mitarbeiterin im ZAWiW, digital durch das Programm.
#GirlsDay: Awesome! Katrin from HIU did a great job in hosting a digital ? talk by @uni_ulm for future ♀️ scientists this morning. Lots of great questions & fun! Thank you for listening, girls! ??♀️ See you again in 2022! @KITKarlsruhe #Girlsday2021 https://t.co/IAvRMmGahj
— Helmholtz Institute Ulm (@HelmholtzUlm) April 22, 2021
Die Institutsführung und das persönliche Gespräch mit den Forscherinnen fand per Livestream statt. Katrin Geng, Masterstudentin an der Universität Ulm beantwortete Fragen der Teilnehmer*innen und gab Auskunft über die aktuellen Stand der Batterie-Forschung.
Allgemeines zum GirlsDay
Der Girls‘ und Boys’Day sind einmal im Jahr stattfindende bundesweite Aktionstage, die neue Perspektiven für die Zukunft von Mädchen und Jungen eröffnen sollen. Ziele sind, Mädchen für technisch-naturwissenschaftliche Berufe und Jungen für Berufe im Sozial-, Gesundheits- und Pflegebereich zu motivieren. Die Mädchen lernen an diesem Tag Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind und sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen. Auch bei den Jungen geht es neben der Berufserkundung im sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich um die Reflexion männlicher Rollenbilder, die Vielfalt der Lebensentwürfe und um die Frage, ob das Modell des männlichen Alleinverdieners nicht längst überholt ist.
Auch die Universität, das RKU und das Klinikum Ulm beteiligen sich seit vielen Jahren am Girls‘ & Boys‘ Day und organisieren eine gemeinsame Einführungsveranstaltung. Auch das Helmholtz-Institut Ulm (HIU) öffnet an diesem Tag seine Türen und gibt traditionell einen Einblick in ihre aktuelle Arbeit und Forschung. Die Koordination und Durchführung des Girls’Day und Boys’Day an der Universität Ulm erfolgt durch die Ulmer 3-Generationen-Uni des ZAWiW.
Kontakt für die Presse:
Patrick von Rosen
Helmholtz-Institut Ulm (HIU)
Helmholtzstraße 11, 89081 Ulm
Telefon: 0731/5034013
E-Mail: patrick.rosen@kit.edu
https://www.girls-day.de/@/Show/universitaet-ulm/batterieforscherin-fuer-einen-tag-fuer-klasse-9-12
https://www.uni-ulm.de/einrichtungen/ulmer-3-generationen-uni/angebote/girls-boys-day/
Im Seminar des Helmholtz-Instituts Ulm (HIU) teilen herausragende internationale Batterieforscher ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse und technologischen Erfindungen mit den Ulmer Wissenschaftlern und Studenten. Das Seminar findet jeden Dienstag um 14:00 Uhr während der Vorlesungszeit statt.
20.04.2021
Dr. Cristina Iojoiu
LEPMI
04.05.2021
Dr. Diddo Diddens
Universität Münster
18.05.2021
Dr. Sonia Dsoke
KIT-IAM
26.05.2021
Prof. David Howey
Oxford University
01.06.2021
Prof. Venkat Viswanathan
Carnegie Mellon
15.06.2021
Prof. Philipp Adelhelm
HU Berlin
29.06.2021
PD Dr. Gunther Brunklaus
Helmholtz-Institut Münster (HIMS)
01.03.2021
Im Dezember 2019 hat die Europäische Kommission den „European Green Deal“ vorgestellt, eine Reihe politischer Initiativen, die sicherstellen sollen, dass die EU bis 2050 klimaneutral wird.
Diese politischen Initiativen haben ebenfalls starke Auswirkungen auf den Energiesektor und den Energiespeichersektor. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurde das Programm „StoRIES“ ins Leben gerufen. StoRIES (Storage Research Infrastructure Eco-System) versucht, in Europa ein einzigartiges Ökosystem für die Infrastruktur der Energiespeicherforschung aufzubauen.
Achieving climate neutrality needs several transformational actions. EERA is taking part today in the session „Ready for the 21st century: Driving industrial innovation towards European Green Deal goals“ session at the #EUIndustryDays
— EERA (@EERA_SET) February 25, 2021
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat als Projektkoordinator einen „Proposal“ (Vorschlag LC-GD-9-1-2020) zur Bewältigung der Herausforderungen des Europäischen „Green Deals“ im Bereich der Energiespeicherung vorgelegt.
Das Konsortium aus Technologieinstituten, Universitäten und Industrie umfasst 16 Partner und 31 assoziierte Beteiligte aus 17 Ländern, die alle über einen umfassenden Hintergrund in allen Energiespeichertechnologien (elektrochemische, chemische, thermische, mechanische und supraleitende Magnetspeicher) aufweisen. Mitglieder der Europäischen Energieforschungsallianz (EERA) und der Europäischen Vereinigung für Energiespeicherung (EASE) arbeiten seit langem zusammen und bilden den Kern dieses erstklassigen europäischen Ökosystems.
Die wichtigsten technologischen Ziele von „StoRIES“ sind mit der Entwicklung von Energiespeichern verbunden, indem der Zugang zu erstklassigen Forschungsinfrastrukturen und -diensten ermöglicht wird. Der Schwerpunkt der Verbesserungen liegt in den Materialien für Geräte und der Optimierung hybrider Energiesysteme, um Energietechnologien wettbewerbsfähiger zu machen und Kosten zu senken. Darüber hinaus konzentriert sich der „StoRIES“-Vorschlag auf die Analyse soziotechnischer und ökologischer Aspekte neuer Entwicklungen und Systeme und bietet darüber hinaus Schulungen und Schulungen zu diesen Themen an.
Mehr zu diesem Thema: https://www.eera-energystorage.eu/stories.html
03.02.2021
Schon am 1. Januar 2021 startete das Batterie-Projekt SIMBA (übersetzt: „Natrium-Ionen- und Natrium-Metallbatterien für eine effiziente und nachhaltige Energiespeicherung der nächsten Generation“). Das HIU ist einer der zentralen Forschungspartner des internationalen Wissenschaftsprojekts und ist mit einer Reihe von Wissenschaftler*innen beteiligt. Ein digitales Eröffnungstreffen leitete jüngst das ehrgeizige Projekt zur Entwicklung nachhaltiger und sicherer Batterien zur Speicherung erneuerbarer Energien ein.
SIMBA hat das konkrete Ziel, eine sichere und kostengünstige Festkörper-Natriumbatterie-Technologie für stationäre Anwendungen bereitzustellen. Die Reduzierung kritischer Materialien für die Batterieherstellung ist der Kern von SIMBA: Dazu sollen nachhaltige Batteriematerialien erforscht und in zukünftigen Batterien eingesetzt werden, um Versorgungsrisiken und -beschränkungen herkömmlicher Materialen zu reduzieren.
The #SIMBA project has been launched ?? (sodium-ion & sodium metal batteries for efficient & sustainable next-generation energy storage). SIMBA’s goal? To deliver a safe & low-cost all-solid-state-sodium battery for stationary applications @TUDarmstadt https://t.co/MmzLqTziBl
— Helmholtz Institute Ulm (@HelmholtzUlm) February 3, 2021
Daneben sollen die neuen Materialinnovationen bisherige Umweltauswirkungen (z.B. bei der Produktion von Lithium-Ionen-Batterien) deutlich verringern. Das Konzept von SIMBA basiert auf der Integration einer Natriummetall-Anode in eine natriumfreie Baugruppenarchitektur, einschließlich eines hochporösen Trägers auf der Anodenseite. Zusätzlich wird die Idee eines ein-ionen-leitenden Verbund-/ Hybridpolymer-Elektrolyten und eines neuen Kathodenmaterials verfolgt.
SIMBA besteht aus einem Konsortium aus 16 Forschungspartnern aus der EU und aus sechs Partnern aus EU-assoziierten Ländern. Gefördert wird das Projekt in Höhe von 8 Mio. Euro, die aus Mitteln des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizont 2020“ der Europäischen Union finanziert werden.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Projektkoordinator, Prof. Ralf Riedel: ralf.riedel@tu-darmstadt.de oder besuchen die Website der TU Darmstadt: https://www.tu-darmstadt.de/universitaet/aktuelles_meldungen/einzelansicht_282880.de.jsp
SIMBA wird aus Mitteln des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizont 2020“ der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 963542 finanziert.
Das HIU produziert den Podcast Geladen („Alles rund um Batterien und Elektromobilität“). Im Dezember 2020 thematisierte eine Podcast-Episode die Entwicklung von Natrium-Ionen-Batterien.
23.12.2020
Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens, Leiterin der Batterieforschung am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und Forschungsbereichsleiterin bei POLiS, ist mit einem der bedeutendsten internationalen Batteriepreise ausgezeichnet worden. Die International Battery Materials Association (IBA) verlieh ihr den Technology-Award 2020. Sie habe mit ihrer Arbeit maßgeblich zur Weiterentwicklung der Batterietechnologie in den vergangenen Jahrzehnten beigetragen.
ZSW-Forscherin erhält IBA Technology Award: Foto: ZSW/ SWU, Rampant-pictures.deDer IBA-Technology-Award geht an Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Ulm. https://t.co/CCL9EYpKe6 pic.twitter.com/ax2ffF9dYG
— Solarserver (@Solarserver) December 22, 2020
Die IBA ist die bedeutendste Vereinigung der Batterieforscher weltweit. Mit den jährlich verliehenen IBA-Awards zeichnet die Vereinigung bedeutende Beiträge zur Batterieforschung und Technologieentwicklung aus, die sich auf die Weiterentwicklung von Energiespeichersystemen ausgewirkt haben. So erhielten 2020 unter anderem die letztjährigen Chemienobelpreisträger Stanley Whittingham, John B. Goodenough und Akira Yoshino die „IBA Medal of Excellenz“ für ihre außergewöhnlichen und lebenslangen Beiträge zur Entwicklung der Lithium-Ionen-Technologie.
Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens forscht seit 1990 am ZSW-Standort Ulm und leitet beim Helmholtz-Institut Ulm die Forschungsgruppe „Composites & Hybrid Materials„. Die Ulmer Wissenschaftlerin erhielt den „IBA-Technology-Award“ für herausragende Beiträge in der angewandten, industrienahen Forschung und Entwicklung von Batterien. Der Fokus ihrer Arbeit liegt auf der Material- und Prozessentwicklung für Lithium-Ionen-Batterien und Post-Lithium-Speichersysteme sowie auf der Produktionsforschung und auf die Untersuchung von Alterungsmechanismen von Lithium-Ionen-Batterien.