22.01.2015
Dank eines Forschungsstipendiums für erfahrene Wissenschaftler der Alexander von Humboldt Stiftung nutzt Professorin Dr. Aimy Bazylak ihr „Sabbatical Year“ zu einem Forschungsaufenthalt am HIU. Das Förderprogramm dient dazu Langzeit-Forschungskooperationen in Deutschland zu ermöglichen. Bazylak wird gemeinsam mit der Helmholtz-Nachwuchsgruppe um Dr. Roswitha Zeis forschen. Beide Wissenschaftlerinnen kennen sich von verschiedenen Fachkonferenzen und versprechen sich eine aussichtsreiche Zusammenarbeit.
Bazylak arbeitet seit Jahren daran, den Wassertransport in Polymer-Elektrolyt-Brennstoffzellen zu simulieren und zu visualisieren. Weitere ihrer Forschungsschwerpunkte sind der Einsatz von sauberer und nachhaltiger Energie und die Abscheidung und Speicherung von CO2. Roswitha Zeis entwickelt Hochtemperatur-Polymer-Elektrolyt-Brennstoffzellen mit Phosphorsäure-dotierten Membranen. Beide erhoffen sich mit der gemeinsamen Expertise den Säurehaushalt dieser Brennstoffzellen-Systeme besser zu verstehen und zu optimieren.
Bazylak ist Professorin an der Abteilung für Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen an der University of Toronto. Sie leitet dort das Thermofluids for Energy and Advanced Materials (TEAM) Labor mit talentierten Nachwuchswissenschaftlern. Im Jahr 2012 erhielt Bazylak den Ontario Ministry of Research and Innovation Early Researcher Award und 2014 wurde sie zum Mitglied der kanadischen Gesellschaft für Maschinenbau gewählt. Bazylak ist außerdem stellvertretende Direktorin des Instituts für nachhaltige Energie der University of Toronto.