21.07.2017
Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Universität Ulm beteiligt sich das HIU an der Langen Nacht der Wissenschaft. Von 17:30 bis 21:30 Uhr öffnet es für interessierte BesucherInnen seine Tore.
Vorträge
17:30 Uhr
Dr. Daniel Buchholz:
„Biologische Abfälle als Rohstoff für die Entwicklung von wiederaufladbaren Batterien“
18:30 Uhr
Prof. Maximilian Fichtner:
„Entwicklung von Batterien für eine nachhaltige Energieversorgung“
19:30 Uhr
Dr. Roswitha Zeis:
„Brennstoffzellen – in eine abgasfreie Zukunft“
20:30 Uhr
Maximilian Ceblin:
„Das Gewicht von Atomen – Grundlagenforschung in der Elektrochemie“
Führungen
Jeweils um 18:00, 19:00, 20:00 und 21:00 Uhr
Lange Nacht der Wissenschaft Programmflyer
Programmheft Lange Nacht_der Wissenschaft_Uni_Ulm
03.07.2017
Vom 25. bis 30. Juni fand in diesem Jahr die 67. Lindauer Nobelpreisträgertagung, welche diesmal der Chemie gewidmet war, statt. Im Zuge dieser jährlich stattfindenden Veranstaltung traten 28 Nobelpreisträger und über 400 Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt – Studierende, Doktoranden und Postdoktoranden – miteinander in Kontakt.
Dr. Dominic Bresser vertrat das HIU bei der Schifffahrt über den Bodensee, die traditionell den Abschluss der Tagung darstellt, und freute sich vor allem über die vielen hoch interessierten Besucher, von denen nicht wenige ebenfalls an Lösungen für zukünftige Energiespeicher arbeiten. Ebenfalls zu den Besuchern gehörten Ministerialdirektor und Amtschef im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Ulrich Steinbach und Dr. Klaus Kleinfeld – ehemals CEO bei Siemens und Alcoa -, welcher in den Ehrensenat der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertagungen aufgenommen wurde.
Die Schiffsfahrt zur Blumeninsel Mainau mit einer abschließenden Podiumsdiskussion zum Thema „Ethik in der Wissenschaft“ und darauffolgendem Picknick wurde vom Land Baden-Württemberg ausgerichtet und bot den Teilnehmern und Besuchern, eine informelle Plattform zum weiteren Austausch.
Die Lindauer Nobelpreisträgertagung wird seit 1951 als internationales Forum für den internationalen, wissenschaftlichen Austausch veranstaltet. Abwechselnd ist sie den naturwissenschaftlichen Nobelpreis-Disziplinen Physiologie/ Medizin, Physik und Chemie gewidmet.
02.-05.07.2017
Bad Honnef, Germany
Organizing Committee
Dr. Roswitha Zeis
Karlsruhe Institute of Technology
Institute of Physical Chemistry and Helmholtz Institute Ulm
Ulm, Germany
Prof. Dr. Aimy Bazylak
Department of Mechanical and Industrial Engineering
University of Toronto and Institute for Sustainable Energy
Faculty of Applied Science and Engineering
University of Toronto
Toronto, Canada
Dr. Ludwig Jörissen
Center for Solar Energy and Hydrogen Research Baden-Württemberg
Ulm, Germany
The Next Generation Polymer Electrolyte Membrane Fuel Cell Heraeus Seminar will be a 4-day meeting for polymer electrolyte membrane (PEM) fuel cell experts to participate in engaging discussions about the state of the art of the technology and to strategize the next steps to overcoming the key barriers to widespread commercialization.
We have assembled a group of internationally recognized experts in PEM fuel cells to deliver invited seminars on their state-of-the-art research, and in particular, they will lead discussions to uncover the key challenges and areas of opportunities that are on the horizon. We are taking a true multiscale approach to this meeting, as our speakers will cover topics from the stack level right down to the nanoscale transport in the catalyst layer and membrane.
Our key objective for this candid meeting-of-the-minds is to forge new international, multidisciplinary partnerships in order to collaboratively tackle the most challenging issues facing fuel cell technologies today. By forging these new partnerships, we have the opportunity to accelerate our collective progress in advancing fuel cell technologies and achieving international energy sustainability.
28.06.2017
Am 27. und 28. Juni trafen sich Vertreter der beiden Helmholtz-Institute Ulm und Münster am HIU. Ziel des zweitägigen Treffens war die Stärkung der zukünftigen Zusammenarbeit. Ein gemeinsamer Workshop, bei dem Wissenschaftler beider Institute ihre Forschungsaktivitäten vorstellten, bot allen Teilnehmenden die Gelegenheit zum Austausch. Die Vorträge, welche ein breites Spektrum der betriebenen Forschung abdeckten, stießen auf großes Interesse und wurden zu teils ausgiebig diskutiert.
Das HI MS gehört, ebenso wie das HIU und aktuell sieben weiteren Helmholtz-Instituten, der Helmholtz-Gemeinschaft an und wird als Außenstelle des Forschungszentrums Jülich betrieben.
21.06.2017
Seit Beginn des Jahres gibt es am HIU eine weitere Nachwuchsgruppe: Neuartige Elektrodenmaterialien für Wiederaufladbare Elektrochemische Energiespeicher, kurz NEW E2. Diese wurde diesen Monat offiziell als KIT-Nachwuchsgruppe anerkannt.
Das Team um Dr. Dominic Bresser wird sich in den nächsten Jahren mit der Erforschung und Entwicklung innovativer Anodenmaterialien befassen, welche Lithium-Ionen reversibel durch eine Kombination von Konversions- und Legierungsreaktionen speichern. Das Ziel hierbei ist, höhere Energie- und Leistungsdichten zu ermöglichen.
Gefördert wird das Forschungsvorhaben für die kommenden drei Jahre von der Vector Stiftung.
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Neben Dominic Bresser werden drei Doktoranden – Jakob Asenbauer, Tobias Eisenmann und Yanjiao Ma – zu der Thematik forschen. Die Einstellung einer weiteren Doktorandin ist für den September geplant.
Die Forschungsarbeiten im Rahmen von NEW E2 gehen auf die aktuellen Entwicklungen in der Elektromobilität und den damit verbundenen wachsenden Bedarf an Fortschritten hinsichtlich der hierfür benötigten Speichertechnologien ein.
Forschungsgruppe von Dr. Dominic Bresser:
Link zur Forschungsgruppe
31.05.2017
Am 31.05.2017 kamen Prof. Doris Wedlich und Dr. Christian Röthig im Zuge des jährlichen Besuches der Bereichsleitung ans HIU. Nach einer Vorstellung der Aktivitäten des HIU durch den Direktor Prof. Maximilian Fichtner und einer anschließenden Diskussion, präsentierten drei Wissenschaftler des HIU ihre Forschungsschwerpunkte und standen für Rückfragen zur Verfügung: Dr. Franziska Klein informierte über die Forschungsaktivität des HIU hinsichtlich Halogenid-Ionen-Batterien. Mit Zink-Luft-Batterien hinsichtlich neuartiger Elektrolyten beschäftigt sich die Forschung von Dr. Birger Horstmann. Dr. Dominic Bresser wiederum erforscht alternative Anoden für Lithium-Ionen-Batterien.
In einer anschließenden offenen Fragerunde kamen zusätzlich Vertreter des Direktoriums, der Wissenschaft und der Administration miteinander ins Gespräch. Nach Abschluss der Besprechungen endete der Besuch mit einem Rundgang durch das Gebäude und einer Führung durch die Labore.
Prof. Dr. Doris Wedlich ist seit 2014 Bereichsleiterin für den Bereich I. Dieser vereint Forschung, Lehre und Innovation in den wissenschaftlichen Disziplinen Biologie, Chemie und Verfahrenstechnik. Dr. Christian Röthig wiederum ist als Bereichsreferent für die Bereiche Personal und Ressourcen zuständig.
31.05.2017
Am 31.05.2017 kamen Prof. Doris Wedlich und Dr. Christian Röthig im Zuge des jährlichen Besuches der Bereichsleitung ans HIU. Nach einer Vorstellung der Aktivitäten des HIU durch den Direktor Prof. Maximilian Fichtner und einer anschließenden Diskussion, präsentierten drei Wissenschaftler des HIU ihre Forschungsschwerpunkte und standen für Rückfragen zur Verfügung: Dr. Franziska Klein informierte über die Forschungsaktivität des HIU hinsichtlich Halogenid-Ionen-Batterien. Mit Zink-Luft-Batterien hinsichtlich neuartiger Elektrolyten beschäftigt sich die Forschung von Dr. Birger Horstmann. Dr. Dominic Bresser wiederum erforscht alternative Anoden für Lithium-Ionen-Batterien.
In einer anschließenden offenen Fragerunde kamen zusätzlich Vertreter des Direktoriums, der Wissenschaft und der Administration miteinander ins Gespräch. Nach Abschluss der Besprechungen endete der Besuch mit einem Rundgang durch das Gebäude und einer Führung durch die Labore.
Prof. Dr. Doris Wedlich ist seit 2014 Bereichsleiterin für den Bereich I. Dieser vereint Forschung, Lehre und Innovation in den wissenschaftlichen Disziplinen Biologie, Chemie und Verfahrenstechnik. Dr. Christian Röthig wiederum ist als Bereichsreferent für die Bereiche Personal und Ressourcen zuständig.
27.04.2017
Im Rahmen einer zweitägigen Studienfahrt besuchten die Schülerinnen und Schüler des Robert-Bosch-Gymnasiums aus Gerlingen am 27.04.2017 das HIU. Nach einem Vortrag von der Geschäftsführerin Dr. Dagmar Oertel wurden die Besucher sowohl von dieser als auch dem Wissenschaftler Tobias Braun durch die Labore geführt.
Der Besuch diente vordergründig dem Ziel, den Jugendlichen einen Einblick in die Batterieforschung zu ermöglichen und gegebenenfalls Berufsperspektiven aufzuzeigen. Die 20 Jugendlichen der Jahrgangsstufe 10 haben an ihrer Schule mit der Wahl des Faches NwT (Naturwissenschaft und Technik) einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt und zeigten sich interessiert an aktuellen Fragestellungen sowie alternativen Forschungsschwerpunkten.
21.04.2017
Prof. Dr. Christina Roth bereichert als Gastwissenschaftlerin das HIU: Gemeinsam mit Frau Dr. Roswitha Zeis forscht sie seit März diesen Jahres zur Material- und Methodenentwicklung für elektrochemische Energietechnologien. Die beiden Forscherinnen kennen sich bereits seit 2012 durch ihre Zusammenarbeit beim KIT. Dort war Christina Roth 2011-2012 als Gruppenleiterin am Institut für Angewandte Materialien – Energiespeichersysteme (Prof. H. Ehrenberg) beschäftigt. Nach ihrem Abschluss in Materialwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt 2002 und ihrer Habilitation 2008 war sie in Darmstadt als Juniorprofessorin tätig, bis sie als Professorin für Angewandte Physikalische Chemie 2012 an die Freie Universität Berlin wechselte.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.bcp.fu-berlin.de/chemie/chemie/forschung/PhysTheoChem/agroth/index.htm
An was forschen Sie im Moment und im Besonderen am HIU?
Ich begeistere mich für elektrochemische Energietechnologien, z. B. Brennstoffzellen (damit hat alles begonnen), Redox-Flow-Batterien (seit meiner Zeit am KIT) und die CO2-Elektroreduktion (neu an der FU Berlin). Am HIU mit Frau Zeis forsche ich an Alterungsprozessen an C-basierten Elektroden, der Elektrolytverteilung in elektrochemischen Systemen, u.a.
Wie kamen Sie zu diesem Thema und was fasziniert Sie genau daran?
Eigentlich eher zufällig – als Materialwissenschaftlerin wollte ich künstliche Kniegelenke entwickeln, aber „die Wege des Herrn sind unergründlich“. Und die Welt retten, ist ja auch ganz nett!
Wie bewerten Sie die Entwicklung des HIU in den letzten Jahren?
Ich kenne noch die Baupläne, bevor das HIU überhaupt gebaut wurde – jetzt steht das Gebäude (und gefällt mir sehr gut). Die Kompetenzen am HIU sind breit aufgestellt, die methodische Ausstattung ist exzellent, beim Personal wäre „diverser“ allerdings noch schöner: internationaler, jünger, weiblicher.
Wie beurteilen Sie die aktuelle Batterietechnologie vor dem Hintergrund brennender Smartphoneakkus in den Medien?
Da bin ich nicht der Experte. Die RFB-Technologie zielt vor allem auf stationäre Anwendungen, z. B. Speicherung überschüssiger Windenergie (s. ICT Pfinztal). Aber natürlich ist schlechte Publicity immer auch schlecht für die jeweilige Technologie.
Haben die deutschen Forschungseinrichtungen aus Ihrer Sicht im internationalen Vergleich aufgeholt?
Wir werden besser, aber den Kahlschlag der Elektrochemie vor 25 Jahren kann man nicht so schnell rückgängig machen. Für den Erfolg benötigt man einen langen Atem und motivierten, gut ausgebildeten Nachwuchs mit beruflichen Perspektiven.
Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für die Forschung an Batterien und Brennstoffzellen?
Kosten, Lebensdauer, Kundenakzeptanz, Infrastruktur – die Liste ließe sich beliebig erweitern. Es bleibt viel zu tun!
22.02.2017
Prof. Dr. Otmar Wiestler informierte sich bei seinem Besuch am 22.02.2017 in Ulm über aktuelle Forschungsprojekte und nutzte die Gelegenheit zum Austausch mit HIU-Direktor Prof. Fichtner und dem stellvertretenden Direktor Prof. Passerini sowie weiteren Mitgliedern des Direktoriums. Um weitere Einblicke in den Wissenschaftsstandort Ulm zu erhalten, traf sich Prof. Wiestler zudem mit Prof. Dr.-Ing. Michael Weber, Präsident der Universität Ulm, sowie Prof. Klaus-Michael Debatin, Direktor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin.
Prof. Wiestler zeigte sich beeindruckt von der Vielfältigkeit der Batterieforschung im Institut und darüber hinaus sehr erfreut, wie gut die Zusammenarbeit mit den einzelnen Partnereinrichtungen des HIU funktioniert. Schwerpunkt des Besuches waren vor allem die Struktur und das Arbeitsprogramm des HIU, die Nachwuchsförderung, Rolle des HIU national und international sowie mögliche Energiesysteme der Zukunft.
Prof. Wiestler ist seit 1. September 2015 amtierender Präsident der Helmholtz Gemeinschaft. Im Zeitraum zwischen Januar 2004 und August 2015 leitete er als Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg (DKFZ).