27. Juli 2021

Der Batterieforscher Dr. Matthias Künzel, Wissenschaftler am HIU und Mitglied der Forschungsgruppe Electrochemistry for Batteries, ist kürzlich mit gleich zwei Forschungspreisen ausgezeichnet worden. Zunächst wurde ihm im vergangenen Monat der von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften herausgegebene Ökologiepreis der Viktor-und-Sigrid-Dulger-Stiftung verliehen. Am 27. Juli folgte nun die Ehrung mit dem Gips-Schüle-Nachwuchspreis, bei der Dr. Künzel einer von vier honorierten Doktoranden war. Künzel war Preisträger in der Kategorie „Technikwissenschaften“. Beide Preise erhielt der HIU-Wissenschaftler für seine Doktorarbeit.

Verleihung des Ökologiepreises der Viktor & Sigfried Dulger Stiftung für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die unabhängig von der Fachdisziplin einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Natur und Umwelt leisten. Der Preis wurde überreicht von Prof. Dr. Matthias Kind, Sekretar der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, während der Jahresfeier am 26.06.2021.


Ökologiepreis der Viktor-und-Sigrid-Dulger-Stiftung

Der Ökologiepreis der Viktor-und-Sigrid-Dulger-Stiftung gilt der Förderung von wissenschaftlichen Arbeiten aus geistes‑, sozial‑ und natur‑ sowie ingenieurwissenschaftlichen Fächern, die sich mit Umweltproblemen und deren Lösung befassen. 2021 ging der Preis nun an Künzel. Er forschte in seiner ausgezeichneten Arbeit „Sustainable High‐Voltage Cathodes for Lithium‐Ion Batteries“ an der Herstellung nachhaltiger Lithium-Ionen-Batterien.

Dabei ging es im Speziellen um das Problem, Hochvolt-Lithium-Ionen-Kathoden zu entwickeln, die ohne die kritische Ressource Kobalt auskommen, da dieses nicht nur giftig, teuer und sehr selten ist, sondern im Wesentlichen auch unter menschenunwürdigen Bedingungen in politisch instabilen Regionen der Welt abgebaut wird. Darüber hinaus gelang es für dieses System, giftige sowie umweltbelastende Materialien wie Lösungsmittel und fluorierte Binder bei der Batterieelektrodenfertigung, durch Wasser und natürlich vorkommende Biomaterialien zu ersetzen, sodass der gesamte Fertigungsprozess in Zukunft nicht nur günstiger, sondern vor allem umweltfreundlicher sein wird.

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Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2021

Die Gips-Schüle-Stiftung fördert Forschung, Nachwuchs und Lehre in Baden-Württemberg. Der Fokus liegt dabei auf den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sowie auf interdisziplinären Projekten. In ihrem Wirkungsraum Baden-Württemberg arbeitet die Stuttgarter Stiftung eng mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammen und ermöglicht die Durchführung zukunftsweisender Forschungsprojekte.

Der Preis wurde übergeben von Prof. Dr. Peter Frankenberg, ehemaliger Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg sowie seit 2011 Aufsichtsrat und Jury Mitglied der Gips-Schüle Stiftung (links) und Dr. Stefan Hofmann, seit 2016 Vorstand der Gips-Schüle Stiftung (rechts).

Die Begründung des Gips-Schüle-Nachwuchspreises für Dr. Künzel klingt ähnlich wie die der Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Demnach stand ebenso die Nachhaltigkeit der Lithium-Ionen-Batterien im Vordergrund.

Es wurde ebenfalls betont, dass Dr. Künzel sich mit seiner Arbeit zur Implementierung wässriger Elektrodenfertigungstechniken von Lithium-Ionen-Kathoden ein ebenso wichtiges Umweltproblem bei der Batterieherstellung lösen könnte. So gelang es, giftige sowie umweltbelastende Materialien wie Lösungsmittel und fluorierte Binder bei der Batterieelektrodenfertigung durch Wasser und natürlich vorkommende Biomaterialien zu ersetzen, sodass der gesamte Fertigungsprozess in Zukunft nicht nur günstiger, sondern vor allem umweltfreundlicher sein wird.

In einem Anschlussprojekt arbeitet das Helmholtz-Institut Ulm mit seinen Partnern aktuell daran, die gewonnenen Erkenntnisse auf die Fertigung in einer Pilotlinie zu übertragen. Für diese zukunftsweisenden Forschungsarbeiten erhält Dr. Künzel die diesjährige Auszeichnung in der Kategorie Technikwissenschaften.

Perspektivisch wird Dr. Künzel mit neuartigen Recycling Konzepten auch weiterhin an der Nachhaltigkeit von Lithium-Ionen-Batterien forschen. Dabei zielen die Arbeiten darauf ab, dass die einzelnen Materialien direkt wieder nutzbar gemacht werden können, anstatt ganze Batteriezellen einfach einzuschmelzen und nur einige wenige wertvolle Metalle zurück zu gewinnen.

 

Weiterführende Informationen:

https://www.hadw-bw.de/news/ausgezeichnet-sechs-junge-forschende-erhalten-preise-von-der-akademie

https://www.hadw-bw.de/die-akademiepreise/preisverleihung

https://hiu-batteries.de/wp-content/uploads/2021/07/210723_GSS_PM_Gips-Schuele-Nachwuchspreis-21_fin.pdf

https://www.youtube.com/watch?v=9aENDuS_TdY&t=2117s

www.gips-schuele-stiftung.de

20.07.2021

Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär und Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer besuchten die Batterieausstellung „Akku Alle“. HIU-Direktor Stefano Passerini führte sie durch die Ausstellung und informierte sie über die Batterieforschungaktivitäten in Ulm und Karlsruhe.

Erstmals richtet die Ulmer Batterieforschung (Helmholtz-Institut Ulm, Exzellenzcluster POLiS, Forschungsplattform CELEST, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Universität Ulm, Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg und Karlsruher Institut für Technologie) gemeinsam eine Ausstellung rund um nachhaltige Energiespeicher und Elektromobilität für die Öffentlichkeit im m25 (Münsterplatz 25, Ulm) aus.
 

Minister of State for Digitalization Dorothee Bär and Member of the Bundestag Ronja Kemmer visited our battery exhibition yesterday.@HelmholtzUlm Director Stefano Passerini guided them through the exhibition and informed them on the battery research activities in Ulm & Karlsruhe. pic.twitter.com/uSh23l3jIu

— POLiS_Cluster (@ClusterPolis) July 21, 2021

Die Ausstellung ist noch bis 8. August besuchbar, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr

 

Weiterführende Links

https://www.regio-tv.de/mediathek/video/dorothee-baer-besucht-die-doppelstadt/

https://www.ulm-news.de/weblog/ulm-news/view/dt/3/article/81927/Digitalministerin_Dorothee_B-auml-r_informiert_sich_in_Ulm_-uuml-ber_LoRaWan-_digitale_B-uuml-rgerthemen_und_Batterieforschung.html

https://www.schwaebische.de/landkreis/alb-donau-kreis/ulm_video,-dorothee-baer-besucht-die-digitale-doppelstadt-_vidid,160478.html

16. Juli 2021

Der ehemalige HIU-Forscher Dr. Christian Baur wurde auf dem Jahrestag der Universität Ulm am 16. Juli 2021 mit dem Ulmer Doktorandenpreis geehrt. Als bester Jahrgangsabsolvent der Fakultät für Naturwissenschaften war Baur auf dem virtuellen Veranstaltung live aus Kopenhagen zugeschaltet, wo er seit Kurzem eine neue Stelle angetreten hat.

Dr. Christian Baur hat in der HIU-Forschungsgruppe Solid-State Chemistry seine Doktorarbeit mit dem Thema „Li-rich Disordered Rock Salt Transition Metal Oxyfluorides as Novel Cathode Materials in Lithium-Ion Batteries” durchgeführt. Seine Arbeit wurde bereits bei seiner Verteidigung nach einhelligem Votum der Gutachter und Prüfer “Mit Auszeichnung“ bewertet.

In seiner Arbeit führte Baur grundlegende Studien zur Struktur und zum Verständnis der neuen und vielversprechenden Materialklasse ungeordneter Kochsalzstrukturen durch und veröffentlichte seine Ergebnisse in 10 Artikeln in internationalen begutachteten Fachzeitschriften, darunter hochrangige Journale wie Chem. Mater., J. Mater. Chem. A, ACS Materials & Interfaces, The Journal of Phys. Chemistry C und Dalton Transactions.

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Was seine Arbeiten unter anderem auszeichnete, war das konsequente Verfolgen der anspruchsvollen Fragestellungen, bei denen er stets zielstrebig, selbständig und kreativ nach der bestmöglichen Lösung suchte. Dies führte dazu, dass er internationale Kooperationspartner im Bereich Theorie und Experiment für seine Fragestellungen begeistern konnte und er sich in einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt an der DTU in Dänemark in die schwierige Materie der Röntgenstrukturanalyse mittels „Total Scattering“ an Pulvern erfolgreich einarbeiten konnte.

Seine große Sorgfalt zahlte sich insbesondere auch bei der Analyse einer Vielzahl von Daten aus. Die von ihm genutzten Daten spiegeln die sich ändernde Unordnung beim Be- und Entladen des Materials wieder und geben wichtige Hinweise auf den allgemeinen Lithium-Speichermechanismus von Oxifluorid-Materialien mit ungeordneten Kochsalzstrukturen. Als neue Verbindungsklasse sind diese Strukturen insbesondere deshalb interessant, da Lithium darin in sehr dichter Form gespeichert werden kann, wobei es in der Struktur, welche zudem ohne die Verwendung von Kobalt auskommt, überraschend mobil ist.

Weiterführende Informationen:

https://www.uni-ulm.de/jahrestag2021
https://www.uni-ulm.de/universitaet/hochschulkommunikation/veranstaltungen/jahrestag/54-jahrestag-2021/
https://magazin.minq-media.de/wp-content/uploads/2021/07/Einladung_54Jahrestag_UUlm-1-.pdf

02. Juli bis 11. Juli 2021

Mitten in Ulm entsteht im Rahmen des Berblinger Jubiläums eine Anlaufstelle für Innovationsbegeisterte. Im Sommer 2021 (02.07. – 11.07.2021) lädt die Stadt Ulm gemeinsam mit der Ulmer Batterieforschung und dem schwedischen Autobauer Volvo auf den Hans-und-Sophie-Scholl-Platz zum Austausch rund um Mobilitäts- und Zukunftsthemen ein.

Zahlreiche HIU-Wissenschaftler*innen werden dort zum Anlass des 10-jährigen Bestehens des Helmholtz-Instituts Ulm (HIU) verschiedenste Vorträge zum Thema Batterieforschung, innovative Energiespeicher und „Zukunft der Mobilität“ halten. Diese werden nach außen (auf den Platz vor Ort) und über einen Livestream ins Netz übertragen. Die wissenschaftlichen Vorträge finden nur wenige hundert Meter von den städtischen M25-Räumlichkeiten statt, in denen parallel die Ausstellung „AKKU ALLE – Energiespeicher und Elektromobilität“ stattfindet.

Ort: Hans-und-Sophie-Scholl-Platz, 89073 Ulm
Veranstalter: Stadt Ulm Kulturabteilung, Helmholtz-Institut Ulm, VOLVO in Zusammenarbeit mit der Agentur Do it!
Pressemitteilung: HIU-Forschende präsentieren Battery-Talks in der Ulmer Stadtmitte
Vortragsreihe: Die hier angegebenen Vortragsdaten können sich u.U. noch leicht ändern.

 



Vortrag: 03. Juli 2021
Brennstoffzelle
Speaker: Dr. Ludwig Jörissen (Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg)

Uhrzeit: 14:00-15:00 Uhr

 


Vortrag: 05. Juli 2021
Batterien für die Elektromobilität
Speaker: Prof. Dr. Maximilian Fichtner (Helmholtz-Institut Ulm)
Thema: Die Entwicklung von Batterien für Elektrofahrzeuge macht derzeit sprunghafte Fortschritte. Im Vortrag werden neue Typen von Fahrzeugbatterien vorgestellt, die größere Reichweiten mit einer nachhaltigeren Materialzusammensetzung ermöglichen.

Uhrzeit: 17:00-18:00 Uhr

Prof. Maximilian Fichtner, (c) Fritz Beck, HIU


Vortrag: 06. Juli 2021
Wasserstoff in der Elektromobilität & Energiewende
Speaker: Prof. Dr. Markus Hölzle (Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg)
Thema: Wie ein CO2-neutrales Deutschland mit grünem Strom und grünem Wasserstoff erreicht werden kann, beleuchtet Prof. Dr. Markus Hölzle (ZSW-Vorstandsmitglied) in seinem Vor-tag. Der Fokus liegt auf den Schlüsseltechnologien für die emissionsfreie Mobilität der Zu-kunft: Lithium-Ionen-Batterien und Brennstoffzellen.

Uhrzeit: 17:00-18:00 Uhr

hoelzle


Vortrag: 07. Juli 2021
10 Jahre Elektromobilität bei der SWU: Aktuelle Projekte und Entwicklungen
Ernst Hönig (SWU)
Thema: Zahlen, Daten, Fakten, von der Pioniers Phase bis hin zum bevorstehenden Massenmarkt. Einblick E-Carsharing swu2go und weitere aktuelle Projekte.

Uhrzeit: 17:00-18:00 Uhr

 


Vortrag: 08. Juli 2021
Batterieforschung in Ulm: 10 Jahre Helmholtz-Institut Ulm (HIU)
Speaker: Dr. Heribert Wilhelm (Helmholtz-Institut Ulm)
Thema: Leistungsfähige und nachhaltige Batterien sind für die Etablierung der Elektromobilität und das Gelingen der Energiewende unabdingbar. Die Grundlagen der dafür benötigten zukünftigen Energiespeicher werden am HIU erforscht.

Uhrzeit: 12:00-13:00 Uhr

 


Vortrag: 09. Juli 2021
Batterien in Elektrofahrzeugen
Speaker: Dr. Dominic Bresser (Helmholtz-Institut Ulm)
Thema: Die Reichweite, Schnellladefähigkeit und der Preis von E-Fahrzeugen hängen maßgeblich von der Batterie ab. Dieser Vortrag bietet eine allgemeine Einführung sowie eine Übersicht über aktuelle und mögliche zukünftige Entwicklungen.

Uhrzeit: 12:00-13:00 Uhr

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Vortrag: 09. Juli 2021
Nachhaltigere Zukunftsbatterien
Speaker: Prof. Dr. Axel Groß (Helmholtz-Institut Ulm)
Thema: Nachhaltige Zukunftsbatterien basieren auf einer Chemie als Li-Ionen Batterien. Im Vortrag wird diskutiert, warum sie sich trotz vorhandener Vorteile bisher nur punktuell durchgesetzt haben.

Uhrzeit: 17:00-18:00 Uhr

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Vortrag: 10. Juli 2021
KI und Roboter in der Batterieforschung
Speaker: TT-Prof. Dr. Helge Stein (Helmholtz-Institut Ulm)
Thema: Die Batterieforschung durchlebt eine Digitalisierung und Automatisierung hin zur Forschung 4.0, diese ermöglicht es uns neue Materialien schneller zu finden und zu verstehen.

Uhrzeit: 14:00-15:00 Uhr


Vortrag: 11. Juli 2021
Sodium Ion Batteries (Presentation in English)
Speaker: Prof. Dr. Stefano Passerini (Helmholtz-Institut Ulm)
Topic: Sodium batteries are an emerging technology holding the promise to be complementary to lithi-um batteries. They offer enhanced sustainability and lower costs for light-duty vehicles and stationary storage applications.

Uhrzeit: 14:00-15:00 Uhr

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Mit der Mission „Freedom to Move“ startete Volvo eine umfassende Initiative und richtet sich auf die eigene Zukunftsvision aus. Unter den Gesichtspunkten „persönlich“, „nachhaltig“ und „sicher“ entwickelt das Unternehmen fortschrittliche Technologielösungen für die Mobilität der Zukunft. Innerhalb des gesamten Lebenszyklus von Volvo-Fahrzeugen soll die CO2-Bilanz bis 2025 um 40% gesenkt werden, bis 2040 plant die Volvo Car Group klimaneutral zu sein.

Veranstaltungsort: Volvo Studio Ulm auf dem Hans-und-Sophie-Scholl Platz
Veranstaltungszeitraum: 02. bis 11. Juli 2021

Link: Stadt Ulm – Berblinger Jubiläum
Link: Volvo Studio Ulm

08.06.2021

Berblinger Jubiläum: Batterieausstellung „AKKU ALLE!?“
Eröffnungsfeier am 08.06.2021  

Am 08.06.2021 eröffneten der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) und Stv. HIU-Direktor Prof. Maximilian Fichtner die Ausstellung AKKU ALLE vor der Presse. Vor einem kurzen Rundgang erläuterte Fichtner: „Wir sehen, dass sie in verschiedenen Lebensbereichen immer wichtiger werden. Von der Elektromobilität bis hin zu Solar-Speichern im Haushalt. Es gibt viele Fakten und Mythen dazu. Wir denken, dass es an der Zeit ist, einfach mal zu informieren, wie der Stand der Technik ist.“

Ab Mittwoch, d. 09. Juni 2021 ist die Ausstellung am Münsterplatz 25 in Ulm für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie hat täglich (Di-So) von 14-18 Uhr geöffnet. Letzter Ausstellungstag ist der 08. August 2021.

Zu allen Fotos des Pressetermins am (08.06.2021)

 

We opened our battery and fuel cell exhibition in Ulm with the mayor & @MaxFichtner. „We want to inform people about the facts of these technologies. You often find in social media discussions that knowledge from 10 years ago is brought forth there,“ said Maximilian Fichtner(1/2) pic.twitter.com/xPBXeRgvu6

— POLiS_Cluster (@ClusterPolis) June 9, 2021


Offizieller Pressetext der Ausstellung AKKU ALLE

Das Corona-Virus hat unser Leben verändert – Träume sind geplatzt, Existenzen stehen vor dem Aus. Gleichzeitig gibt es auch Krisengewinner: Automobilfirmen erobern derzeit einen ungeahnten Wachstumsmarkt. E-Autos sind beliebter denn je. Produzenten von Elektrogeräten können ebenfalls nicht klagen. In Zeiten von Home-Office wächst auch die Nachfrage
nach Smartphones und Laptops.

Etwas provokant wirft die Ulmer Batterieforschung deshalb die Frage auf: „AKKU ALLE?!“. Das Geschäft mit Batterien boomt. Gleichzeitig stehen Ulmer Batterieforscherinnen und -forscher vor der Herausforderung, dass Batterien auch das halten müssen, was sie versprechen: Eine klimafreundliche Energieversorgung und Elektromobilität für uns alle. Dazu bedarf es nachhaltige Batteriematerialien, die (teilweise) erst noch erfunden werden müssen.

In Ulm werden diese Zukunftsbatterien erforscht. Erstmals richtet die Ulmer Batterieforschung (Helmholtz-Institut Ulm, Exzellenzcluster POLiS, Forschungsplattform CELEST, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Universität Ulm, Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg und Karlsruher Institut für Technologie) gemeinsam eine Ausstellung rund um nachhaltige Energiespeicher und Elektromobilität für die Öffentlichkeit im m25 (Münsterplatz 25) aus.

In der Ausstellung AKKU ALLE sind über 100 batteriebetriebene Exponate aus dem Alltag zu sehen. Absolute Highlights der Ausstellung: In einer „Blackout“-Simulation für Ulm im Jahre 2029 wird virtuell ein sechstätiger Stromausfall in der Region Donau-Iller durchgespielt. Daneben werden hochkarätige Exponate aus Industrie und Wissenschaft ausgestellt. Mit dabei: Ein großformatiges E-Auto-Modul, ein Wasserstoff-Flugzeug, ein Heimspeicher und über 100 Einzelexponate aus dem täglichen Leben. Die Besucherinnen und Besucher werden erstaunt sein, wo sich überall eine Batterie verbirgt.

AKKU ALLE-Ausstellung

Wo? M25, Münsterplatz 25, 89073 Ulm
Wann? Täglich (Di-So) von 14-18 Uhr vom 09.06.2021 bis zum 08.08.2021
COVID19-Vorgaben? Ein Selbsttest-Set, ein doppelter Impfnachweis oder ein Genesungsschein sind Ihre Eintrittskarte
Eintrittspreis? Nein.

Weiterführende Links

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/ausstellung-ueber-batterieforschung-in-ulm-100.html

https://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Ulm-Diese-Chancen-bieten-Batterien-fuer-Ulm-und-die-Region-id59848041.html

https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/batterieforschung-in-ulm-eine-stadt_-die-immer-mehr-unter-strom-stehen-will-57339299.html

https://www.regio-tv.de/mediathek/video/akku-alle-ausstellung-zur-batterie-forschung-im-m25/

https://ulm.freiewaehler.de/ausstellung-akku-alle-m25-ulm/

https://www.schwaebische.de/landkreis/alb-donau-kreis/ulm_video,-akku-alle-ausstellung-zur-batterie-forschung-im-m25-_vidid,159854.html

https://berblinger.ulm.de/programm/ausstellungen/akku-alle

https://www.akku-alle.de

 

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Kontakt für die Presse:
Sebastian Huber
Stadt Ulm, Kulturabteilung
Frauenstr. 19, 89073 Ulm
Telefon: 0731/161-4710
E-Mail: s.huber@ulm.de

Patrick von Rosen
Helmholtz-Institut Ulm (HIU)
Helmholtzstraße 11, 89081 Ulm
Telefon: 0731/5034013
E-Mail: patrick.rosen@kit.edu

April bis Oktober 2021

Vor genau 10 Jahren, im Jahre 2011, wurde das Helmholtz-Institut Ulm (HIU) gegründet. Seither finden am HIU internationale Spitzenforschung und Entwicklung von elektrochemischen Zell- und Batteriekonzepten der nächsten und übernächsten Generation statt. Das internationale Team aus rund 130 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern forscht seither an der Weiterentwicklung der Grundlagen von zukunftsfähigen Energiespeichern für den stationären und mobilen Einsatz.

Passend zu dem runden Geburtstag des HIU wird sein Namensgeber, Hermann von Helmholtz, ebenfalls gefeiert: Im Jahr 2021 wäre er 200 Jahre alt geworden. Das HIU begleitet diese beiden Anlässe mit einem breiten Programm aus Feierlichkeiten und Veranstaltungen.

 

Veranstaltungsprogramm Jubiläumsfeierlichkeiten 10 Jahre HIU 


15. April bis 08. August 2021
Batterie-Ausstellung Akku Alle (Link, Pressemitteilung)
Ausstellungsort: M25 Ausstellungsräume, Münsterplatz 25, 89073 Ulm
Öffnungszeiten: täglich von 14.00 bis 18.00 Uhr, Dienstag bis Sonntag


02. April bis 11. Juli 2021
Wissenschaftliche Vorträge über Batterieforschung im VOLVO-Forum (Link, Pressemitteilung)
Wissenschaftler*innen des HIU stellen ihre Forschung vor, alle Vorträge werden live gestreamt. Vor Ort werden die Vorträge für ein kleineres Publikum zugänglich gemacht.
Ort: Hans-und-Sophie-Scholl-Platz, 89073 Ulm
Uhrzeit: täglich ein Vortrag eines HIU-Forschenden um 12.00 Uhr


15. September bis 16. September 2021
Klausurtagung für alle HIU-Forschende aus Karlsruhe und Ulm (Link)
Ort: Raum N27 (Universität Ulm) und Helmholtz-Institut Ulm, Helmholtzstrasse 11, 89081 Ulm
Uhrzeit: jeweils 09.00 bis 19.30 Uhr


17. September 2021
Festliche Jubiläumsfeier: 10 Jahre HIU (Link)
Programmhöhepunkt, Einladung von ausgewählten, hochkarätigen Gästen aus Politik, Wissenschaft, Industrie und Medien.
Ort: Helmholtz-Institut Ulm, Helmholtzstrasse 11, 89081 Ulm
Uhrzeit: 10.00 bis 13.00 Uhr


18. September 2021
Tag der Offenen Batterie Tür 2021 (Link)
Öffentliche Veranstaltung: Lernen Sie das HIU auf dem Ulmer Eselsberg kennen. Laborführung, Lesung Schwabenkrimi, Foodtruck, Informationsveranstaltungen.
Ort: Helmholtz-Institut Ulm, Helmholtzstrasse 11, 89081 Ulm
Uhrzeit: 10.00 bis 18.00 Uhr


04. Oktober bis 05. Oktober 2021
Besuch des ZEISS-Trucks am HIU
Studentische Informationsveranstaltung des HIU und des Unternehmens ZEISS: Im Inneren eines begehbaren Trucks werden innovative Laborgeräte (Mikroskope) ausgestellt und präsentiert.
Ort: Helmholtz-Institut Ulm, Helmholtzstrasse 11, 89081 Ulm
Uhrzeit: jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr

14.05.2021

Dr. Marcel Weil, HIU-Forschungsgruppenleiter und beschäftigt am Institute for Technology Assessment and Systems Analysis des KIT, hat gemeinsam mit Dr. Manuel Baumann (KIT) und weiteren Kolleg*innen der TU-Berlin im Rahmen der 15th Conference Society And Materials – EcoSD den Jean-Sébastien Thomas Award für das beste Konferenzpaper erhalten.

Das Paper „Potentials And Challenges Of A Circular Economy: A Systematic Review For The Use Case Of Lithium-Ion Batteries“ wird im Journal Matériaux & Techniques erscheinen. Anne-Laure Hettinger (Head of Global R&D – Sustainability) von ArcelorMittal, Sponsor der Konferenz, übergab den Preis aufgrund der Pandemie virtuell. 

 

 

Congratulations to Dr. Manuel Baumann and Dr. Marcel Weil for winning the best conference paper award ?at the 15th Conference Society And Materials – EcoSD! ?https://t.co/2Dqn0t7Oeo @ITAS_KIT @ArcelorMittal #battchat pic.twitter.com/9uTF4xCq92

— POLiS_Cluster (@ClusterPolis) May 14, 2021

Die Konferenzen sind ein internationales Forum für den Austausch über neue Methoden, neue Konzepte und neue Themen, die Materialien, Produkte, Umwelt und Gesellschaft aus verschiedenen Perspektiven verbinden, von den Sozial- bis zu den Ingenieurwissenschaften.

 

29.04.2021

Volkswagen präsentiert Onlinekonferenz „Way to Zero“.
Stellvertretender HIU-Direktor Prof. Dr. Fichtner ist gefragter Panel-Speaker.

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Die VW-Onlinekonferenz „Way to Zero“ stand ganz im Zeichen ambitionierter Klimaschutzziele des Wolfsburger Autobauers: Mit Elektroautos und hohen Ausgaben für Dekarbonisierung will sich der VW-Konzern in den nächsten Jahren buchstäblich neu erfinden. Ein bisschen erinnerte die Online-Konferenz an eine deutsche Version amerikanischer Techkonzerne. Die eigens produzierten Imagefilme und durchgeskriptete Sprache verrieten viel über das neue Selbstbewusstsein. Die Ankündigungen von hemdsärmeligen Managern und professionellen Moderatoren zogen sich durch das zehnstündige Programm der „Way to Zero“-Konferenz. Der Tag war Verkaufsshow, Experten-Treff und Strategietalk zugleich.

 

Mit dabei: HIU-Direktor Prof. Fichtner aus Ulm

Fichtner trat als Gastredner auf und fungierte als späterer Paneltalk- und Batterie-Experte. In einem halbstündigen Gespräch („The Future of Battery – Batteries of the Future?“) unterhielt er sich im Onlinestream mit Frank Blome​ (Leiter Geschäftsfeld Batteriezelle und –system, Volkswagen Group Components) und dem Northvolt-CEO Peter Carlsson​ aus Schweden.

 

Ambitionierte Ziele und Erwartungen 

Gleich zu Beginn des Talks begegneten sich die Topmanager Blome und Northvolt-CEO Carlsson mit ihren ambitionierten Erwartungen, die sie gemeinsam in Bezug auf Elektrofahrzeuge haben. Auch wenn die Kosten für Elektrofahrzeuge noch immer etwas zu hoch lägen, würde das Marktwachstum mittelfristig dazu führen, dass E-Autos konkurrenzfähig würden, so der Konsens. Daraufhin warfen beide Gesprächsgäste die entscheidenden kritischen Produktversprechen von Elektroautos auf: Die Reichweiten von E-Fahrzeugen würden wachsen, Aufladezeiten geringer werden und Ladesäulen-Infrastruktur sicher bald weiter ausgebaut.

Gleichzeitig standen aber auch Bekenntnisse zum Klimaschutz im Vordergrund: Carlsson und Blome schienen sich darin einig, dass die Dekarbonisierung der gesamten Automobilindustrie das angestrebte Ziel sein muss. Dies beinhalte nicht nur die Bereitstellung des grünen Stroms für den Betrieb der Fahrzeuge. Auch die Produktion der Autos entlang seiner gesamten Wertschöpfungskette sollte in Zukunft im Vordergrund stehen.

 

Bit excited to be plenary speaker at the Volkswagen Convention 2021 😉@KIT; @uni_ulm; @HelmholtzUlm; @CELEST_18; @2030Battery pic.twitter.com/kTYWYSt2tp

— Maximilian Fichtner (@MaxFichtner) April 29, 2021


Fichtner zunächst zurückhaltend

Gefragt nach seiner persönlichen Meinung zu bahnbrechenden Batterie-Innovationen, redete Fichtner sich warm: „Meistens beziehen sich [neue, gehypte] Unternehmen auf nur einen Aspekt der Batterie, der dann werbetechnisch als Alleinstellungsmerkmal ausgeschlachtet wird.“ Fichtner sei schon geübt in der Identifizierung solcher Startups: Er empfahl, bei überschwänglichem Erwartungsdruck erst einmal abzuwarten und zunächst Daten und Forschungsergebnisse als relevant zu betrachten.

QuantumScape ist aus Fichtners Sicht ein Startup, welches diesen Sprung geschafft habe. Auf kleiner Zellebene habe das Unternehmen sein Versprechen für Festkörperbatterien erst einmal gehalten. „Nun steht das Unternehmen vor der enormen Herausforderung, diese Zellen auf größerer Produktionsebene hochzuskalieren“, entgegnete Fichtner.

Gleichzeitig sollte die Batterie-Community vor lauter Innovationslärm auch größere Batteriehersteller nicht außer Acht lassen: „CATL hat durch seine innovative „Cell-to-Pack“-Technologie die Batteriewelt verändert. Durch diese Ingenieursleistungen wird nun deutlich mehr Aktivmaterial verbaut. Das gibt uns eine gute Perspektive für die Zukunft.“

 

Ausblick: Feststoffbatterien & Wasserstoff-Mobilität

Gefragt nach konkreten Marktveränderungen hinzu Feststoffbatterien, oder gar einer Revolution von altbekannten Batteriematerialien wie Lithiumeisenphosphat, antwortete Fichtner: „Die Revolution hat schon angefangen. Durch innovatives Cell-to-Pack-Design sehen wir immer größere Spielräume, verschiedene Batteriematerialien auszusuchen. Lithiumeisenphosphat war vor Jahren als Batteriematerial für E-Autos schon abgeschrieben. Jetzt ist es plötzlich wieder attraktiv, weil es so gut integrierbar erscheint. Zusätzlich hat es fantastische Materialeigenschaften: Es ist sicher, nachhaltig und bietet Langlebigkeit für Batterien.“ Zusammengefasst könnten E-Auto-Batterien laut Fichtner bald deutlich mehr als 500 Kilometer Reichweite ermöglichen.

Beim Thema Wasserstoff im Mobilitätssektor zeigte sich Fichtner allerdings skeptisch. Die Entwicklung auf diesem Gebiet werde zwangsläufig eine Sättigung erreichen. Die Gesetze der Thermodynamik verböten eine rosigere Aussicht: Selbst wenn eines Tages Wasserstoff in Brennstoffzellen-Autos großflächig zum Einsatz käme, sieht Fichtner ein Kostenproblem. Er lasse sich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber im Moment bleibe er wenig euphorisch: „Im Moment sehe ich nicht, dass Deutschland genügend grünen Wasserstoff für den Bereich Mobilität und Verkehr produzieren und bereitstellen kann.“

 

Weiterführender Link:  Prof. Dr. Fichtner im Batterie-Podcast GELADEN zum Thema „Lithiumeisenphosphat“ als Batteriematerial.

Link zum Podcast: geladen.podigee.io

28.04.2021

Bibliometric Study of Helmholtz Institute Ulm

In 2020 a bibliometric study analysing the publications of HIU and their reception by the scientific community was conducted with the aim to assess the scientific output of HIU and to compare it to other, similar institutes or universities also active in the field of battery research. The study is based on publications from 2013 until 2018, considering all citations up to 2019. The study was conducted by the Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Berlin, in May 2020.

A set of keywords was used to define an initial data set with 525,604 publications that are reporting on topics related to electrochemical energy storage. Publications cited by at least two publications of the initial data set resulted in a data set with 2,025,450 entries. A consistency check and an iterative process to minimize the exclusion of relevant publications and to maximize the exclusion of irrelevant publications gave a final data set with 92,914 publications in 4,076 journals and proceedings.

In order to compare HIU scientific output, five institutions with similar research field were selected. The Münster Electrochemical Energy Technology (MEET) at the University of Münster performs research exclusively in the field of battery-research as the HIU. On the level of universities, the University of Warwick and the Seoul National University are engaging in the field of battery research. This comprises all departments, schools and institutes. Publications of the Argonne National Laboratory, a multidisciplinary science and engineering research centre, were considered if they had an affiliation pointing to battery research. Similarly, only publications of the Chinese Academy of Science with affiliation “Institute of Physics” were taken into account.

Download: Show full study (PDF)

 


Accumulated scientific output 2013 – 2018

Only HIU and MEET are devoted exclusively to electrochemical energy storage.

HIU_bibliometricstudy_1
Tab. 1: Overview of the scientific output of institutions comparable to HIU in size or research activities. Only at HIU and MEET, research is exclusively focused on electrochemical energy storage. The total number of publications comprises regular as well as review articles and contributions to proceedings.

Accumulated scientific output 2013 – 2018

HIU is, in terms of absolute number of publications, ranked third place, behind the Seoul National University and the Argonne National Laboratory.

HIU_bibliometricstudy_2
Fig. 1: Overview of the scientific output of institutions comparable to HIU in size or research activities in the period 2013 – 2018. The total number of publications comprises regular as well as review articles and contributions to proceedings.

Contribution to publications in the field of electrochemical energy storage (2013 – 2018)

HIU is, also in terms of its relative contribution to the overall number of publications, ranked third place, behind the Seoul National University and the Argonne National Laboratory.

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Fig.2: Contribution (%) of each institution to the overall number of publications in the field of electrochemical energy storage. The underlying data set contained 92,914 publications in 4,076 journals and proceedings.

Absolute citation numbers of publications (2013 – 2018)

Publications of HIU are cited as often as those from MEET, but considerably less than those of the Argonne National Laboratory, Chinese Academy of Science or the Seoul National University.

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Fig.3: Number of total citations of each institution in the period 2013 – 2018.

Normalized average-citation-rate (2013 – 2018)

The normalized average-citation-rate indicates how well publications were perceived by the community.

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Fig.4: Normalized average-citation-rate of each institution in the period 2013 – 2018. It is based on the ratio of the number of citations of a publication and the average number of citations of all publications published in the same year. Per definition, the normalized average-citation-rate of the battery-research field is 1.0. Thus, this citation-impact measure puts the citation rate of an institution in context to the entire research field. A value of 1.25 or 0.75 indicates a 25% higher or lower citation of a publication than the average, respectively.

Highly cited publications (2013 – 2018)

Considering the percentage of highly-cited publications, HIU is performing slightly better than the entire research field.

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Fig.5: Percentage of highly-cited articles of each institution in the period 2013 – 2016. Highly cited articles are those articles that are included in the set of the 10% most-cited articles. Per definition the expectation value is 10%.

Contact Person for questions

Dr. Heribert Wilhelm
Managing Director of Helmholtz Institute Ulm
Tel: +49 (0731) 50 34000
Fax: +49 (0731) 50 34009
Email: heribert.wilhelm@kit.edu

22.04.2021

GirlsDay 2021: Universität Ulm stellt breites Programm

Der diesjährige GirlsDay gestaltete sich etwas anders als in Zeiten vor der Corona-Pandemie. Traditionell bekamen die Teilnehmer*innen des GirlsDays einen persönlichen Einblick in den Forschungsalltag einer Wissenschaftlerin und eine Laborführung vor Ort. In diesem Jahr moderierte die Organisatorin Dr. Sarah Pfeffer, Pädagogische Mitarbeiterin im ZAWiW, digital durch das Programm.

#GirlsDay: Awesome! Katrin from HIU did a great job in hosting a digital ? talk by @uni_ulm for future ♀️ scientists this morning. Lots of great questions & fun! Thank you for listening, girls! ??♀️ See you again in 2022! @KITKarlsruhe #Girlsday2021 https://t.co/IAvRMmGahj

— Helmholtz Institute Ulm (@HelmholtzUlm) April 22, 2021

Die Institutsführung und das persönliche Gespräch mit den Forscherinnen fand per Livestream statt. Katrin Geng, Masterstudentin an der Universität Ulm beantwortete Fragen der Teilnehmer*innen und gab Auskunft über die aktuellen Stand der Batterie-Forschung.

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Allgemeines zum GirlsDay

Der Girls‘ und Boys’Day sind einmal im Jahr stattfindende bundesweite Aktionstage, die neue Perspektiven für die Zukunft von Mädchen und Jungen eröffnen sollen. Ziele sind, Mädchen für technisch-naturwissenschaftliche Berufe und Jungen für Berufe im Sozial-, Gesundheits- und Pflegebereich zu motivieren. Die Mädchen lernen an diesem Tag Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind und sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen. Auch bei den Jungen geht es neben der Berufserkundung im sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich um die Reflexion männlicher Rollenbilder, die Vielfalt der Lebensentwürfe und um die Frage, ob das Modell des männlichen Alleinverdieners nicht längst überholt ist.

Auch die Universität, das RKU und das Klinikum Ulm beteiligen sich seit vielen Jahren am Girls‘ & Boys‘ Day und organisieren eine gemeinsame Einführungsveranstaltung. Auch das Helmholtz-Institut Ulm (HIU) öffnet an diesem Tag seine Türen und gibt traditionell einen Einblick in ihre aktuelle Arbeit und Forschung. Die Koordination und Durchführung des Girls’Day und Boys’Day an der Universität Ulm erfolgt durch die Ulmer 3-Generationen-Uni des ZAWiW.


Kontakt für die Presse:
Patrick von Rosen
Helmholtz-Institut Ulm (HIU)
Helmholtzstraße 11, 89081 Ulm
Telefon: 0731/5034013
E-Mail: patrick.rosen@kit.edu

https://www.girls-day.de/@/Show/universitaet-ulm/batterieforscherin-fuer-einen-tag-fuer-klasse-9-12

https://www.uni-ulm.de/einrichtungen/ulmer-3-generationen-uni/angebote/girls-boys-day/